"Radiowerbung ist schnell, kostengünstig und wirksam"

| 14.11.2013

Kronehit Verkaufsdirektor Frühauf über die Vormachtstellung von Ö3, zweistellige Umsatzzuwächse und die digitale Zukunft.

Kronehit wächst und wächst. Laut dem aktuellen Radiotest für das 1. Halbjahr 2013 konnte der Sender seinen Marktanteil von elf auf zwölf Prozent hochschrauben und seine Stellung als Platzhirsch unter den heimischen Privatradios erfolgreich ausbauen. Rund 970.000 Hörer hat Kronehit täglich. leadersnet.at hat sich mit Mario Frühauf, Verkaufsdirektor bei Kronehit, über die magische Ein-Millionen-Hörer-Grenze, die regionale und nationale Konkurrenz, die Zusammenarbeit mit Mediaagenturen und die Freude der Eigentümer unterhalten.

leadersnet.at: Kronehit ist beim letzten Radiotest als großer Gewinner hervorgetreten. Worauf führen Sie den Erfolg des Senders bei den Hörern zurück?

Frühauf: Qualität und Kontinuität. Ergänzend darf ich noch anmerken, dass wir in den letzten Jahren in jedem Radiotest deutliche Zuwächse verzeichnen konnten. Von 2009 bis heute ist unsere Tagesreichweite um über 60 Prozent gestiegen, diese Zugewinne wirken sich auf den gesamten Privatradiobereich positiv aus.

leadersnet.at: Wann denken Sie wird die Ein-Millionen-Hörer-Grenze fallen?

Frühauf: Wir stehen mit derzeit 973.000 täglichen Hörern knapp davor. Schön wäre natürlich, wenn wir im Jänner, beim Radiotest für das 2. Halbjahr 2013, diese Grenze überschreiten.

leadersnet.at: Kronehit ist das reichweitenstärkste Privatradio in Wien, in Niederösterreich, im Burgenland, in Tirol und in Oberösterreich. Denken Sie, dass es auch in den anderen Bundesländern möglich ist, die Nummer 1 zu werden? Und was sind die größten Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin?

Frühauf: Es ist erstaunlich, dass wir es als nationaler Sender geschafft haben in fünf Bundesländern die private Nummer 1 zu werden. Gerade die Regionalität, die viele Programmmacher als das Asset von Privatradio beschreiben, können wir in keinster Weise abbilden. Wenn wir es in 5 Bundesländern geschafft haben, können wir es auch in den anderen schaffen. In einigen Bundesländern sind wir in der Zielgruppe 14 bis 49 ja schon nahe am privaten Marktführer dran, sehen Sie sich z. B. die Werte in der Steiermark an.

leadersnet.at: Welchen der anderen Sender sehen Sie als größten Konkurrenten?

Frühauf: Nachdem wir sowohl national als auch regional buchbar sind, haben wir viele Mitbewerber. Ich versuche uns so zu positionieren, dass wir in jüngeren Zielgruppen immer die erste Wahl sind und in breiteren Zielgruppen einen positiven Beitrag zu den Kampagnenwerten liefern können. Das hat sich national und regional sehr gut bewährt und wird auch weiterhin meine Strategie bleiben.

leadersnet.at: Denken Sie, dass es irgendwann möglich ist, die Vormachtstellung von Ö3 zu Fall zu bringen?

Frühauf: Hier darf ich meinen Chef Ernst Swoboda zitieren: "Ö3 ist das privateste und kommerziellste Radio". Ich versuche in der Vermarktung daraus einen Vorteil für Kronehit zu ziehen, Ö3 ist extrem kommerziell, hat viele Kunden und macht viel Umsatz, von Jahr zu Jahr gelingt es uns, einen Teil davon zu Kronehit und damit auch ins Privatradio zu holen. Ob Ö3 in fünf Jahren noch das Ö3 von heute sein wird, kann ich nicht beantworten, darüber werden andere entscheiden.

leadersnet.at: Digitalisierung wird auch am Radiomarkt immer mehr zum Thema. In welchen Bereichen hat die Digitalisierung Ihrer Meinung nach wirklich Zukunft und wie schauen die Pläne von Kronehit in diese Richtung aus?

Frühauf: Wir sind in diesem Bereich sehr aktiv. Auf unserer Internetpräsenz betreiben wir derzeit 16 Digitalradios, die sich großem Zuspruch erfreuen. Im September hatten wir 490.000 unterschiedliche Nutzer, die in Summe 1,6 Millionen Stunden Musik gestreamt haben. Über 90 Prozent der Nutzung erfolgt via Smartphones, wir erreichen damit eine sehr attraktive, mobile und junge Zielgruppe. Auch für die Vermarktung ist dieses Spielfeld interessant. Ab Jänner können unsere Kunden in unseren Digitalradios via AdServer ausgesteuerte Audiospots buchen.

leadersnet.at: Warum glauben Sie ist Radio für Werbekunden ein so interessantes Medium?

Frühauf: Schnell, kostengünstig und wirksam. Zusätzlich ist Radio national, regional und lokal einsetzbar, also für alle werbetreibenden Unternehmen bestens geeignet.

leadersnet.at: Kronehit hatte im Jahr 2012 ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich und im Jänner 2013 hat es einen Einbuchungsstand von plus 20 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr gegeben. Wachsen die Umsätze immer noch so rasant?

Frühauf: Wir werden unseren Eigentümern auch im Jahr 2013 wieder Freude bereiten.

leadersnet.at: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Mediaagenturen und wie kann man sich gegen den Platzhirschen Ö3 behaupten?

Frühauf: Ausgezeichnet, wir haben mit allen großen Mediaagenturen eine wirklich sehr gute Gesprächsbasis. Unsere hohen Reichweiten, eine attraktive und homogene Zielgruppe kombiniert mit einem sehr effizienten Tarifsystem bringen uns in viele Mediapläne. Das bei Kronehit investierte Budget kommt oftmals aus dem Ö3-Topf.

leadersnet.at: Wie sehen Sie das kommende Jahr?

Frühauf: Erste Gespräche mit Kunden- und Agenturpartnern signalisieren Stabilität. Wir sind gut aufgestellt, die Reichweiten sind top, unsere TKP´s (Tausend-Kontakt-Preise) die mit Abstand günstigsten und für alle, die uns im Jahr 2013 bereits mit Buchungen bzw. Rahmenvereinbarungen für das Jahr 2014 belegen, gibt es on Top +20 Prozent Mehrleistung gratis dazu.

www.kronehit.at

Kronehit

Kronehit ging erstmals am 28. Juni 2001 in Wien und Niederösterreich, damals noch unter dem Namen Krone Hit Radio, auf Sendung. Am 14. April 2003 wurde der Sender in Kronehit umbenannt. Kronehit erhielt nach einer Novelle des Privatradiogesetzes am 8. Dezember 2004 als erster Anbieter eine bundesweite Privatradiozulassung. Der Sender ist das meistgehörte Privatradio Österreichs, und hinter dem öffentlich-rechtlichen Ö3 der zweitmeist gehörte Sender überhaupt.

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Kronehit ging erstmals am 28. Juni 2001 in Wien und Niederösterreich, damals noch unter dem Namen Krone Hit Radio, auf Sendung. Am 14. April 2003 wurde der Sender in Kronehit umbenannt. Kronehit erhielt nach einer Novelle des Privatradiogesetzes am 8. Dezember 2004 als erster Anbieter eine bundesweite Privatradiozulassung. Der Sender ist das meistgehörte Privatradio Österreichs, und hinter dem öffentlich-rechtlichen Ö3 der zweitmeist gehörte Sender überhaupt.

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