Experten sagen "Sterben der Autohäuser" voraus

Sinkende Käuferzahlen, alternative Mobilitätskonzepte und Direkthandel sind Kern des Übels.

Für immer mehr Menschen gerade in Großstädten ist das eigene Auto keine Selbstverständlichkeit mehr. Da zudem die Bevölkerung schrumpft und Autohäuser Kunden an Internet-Anbieter verlieren, sehen Experten den klassischen Autohandel massiv unter Druck. Der demografische Wandel sorge dafür, dass es 2020 mit 60,7 Millionen rund 1,5 Millionen potenzielle Autokäufer weniger geben werde als 2010. Die sinkende Zahl potenzieller Käufer, alternative Konzepte wie Car-Sharing und die wachsende Konkurrenz durch Internet- und Direktanbieter dürften die Zahl der klassischen Autohäuser deutlich schrumpfen lassen,  lautet es in der PwC Studie "Automotive Retail - Die Zukunft beginnt jetzt".

Vor allem für Deutschlands Autohändler könnte es eng werden: Laut Studie könnten von den 7800 Händlern in Deutschland bis 2020 nur noch 4500 übrigbleiben. Ein Grund sei die notwendige Unternehmensgröße bei den künftig erforderlichen Investitionen in die Autohäuser. Bis dorthin sollten sich  laut Studie  auch der Direktvertrieb und das Car-Sharing etabliert haben.  (red)

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