Die Social Impact Studie 2013 von A1 zeigt, dass sich mehr als ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher mit Datenschutz auseinandersetzt und sich über die Hälfte um seine persönliche Daten im Netz sorgt. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass der Grad der Auseinandersetzung mit dem Grad der Sorge zusammenhängt: Männer sind in der Datenschutzthematik affiner als Frauen und sorgen sich weniger.
"Je größer das Wissen ist, desto souveräner wird auch der Umgang mit Gefahrenquellen im Internet. Aus diesem Grund haben wir auch die Initiative ‚Internet für Alle' ins Leben gerufen, denn Datenschutz und -sicherheit hat nicht nur mit der Nutzung eines Virenschutzes zu tun, sondern vor allem damit, wie man sich in den digitalen Medien verhält", so Marcus Grausam, A1 Technikvorstand.
Skepsis steigt
Nur zwölf Prozent der Befragten sehen ihre Daten im Internet als sicher und sogar nur ein Prozent als sehr sicher an. Angelika Kofler, Leiterin Sozial- und Organisationsforschung bei GfK Austria, dazu: "Das Thema Datenschutz ist brisant. Und die Sorge um die Daten nichts Neues. Nach den aktuellen Geschehnissen rund um NSA und PRISM haben wir einige Fragen der Social Impact Studie als Vergleichssample nochmal ins Feld geschickt. Die Werte zeigen, dass die Skepsis bezüglich Datensicherheit in Österreich weiter steigt".
Die größte Gefahr für die eigenen Daten wird von 70 Prozent im fehlenden Virenschutz gesehen. Die Hälfte der Befragten sieht auch Online-Shopping als Bedrohung und ein Drittel sieht sich durch Apps am Handy gefährdet. 67 Prozent nutzen zum Schutz ihres Computers oder Laptops eine Firewall, 57 Prozent einen kostenlosen Virenschutz und 58 Prozent integrierte Firewall- oder Virenschutzprogramme. Nur 36 Prozent entscheiden sich für eine kostenpflichtige Version.
Nutzung von Apps legt weiter zu
Bankdaten stehen mit 94 Prozent ganz oben auf der Liste der schützenswerten Daten, Krankenakten sind mit 57 Prozent im Mittelfeld angesiedelt. Das Vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten ist in Banken, Krankenhäuser und öffentliche Ämter am größten. Gespeichert werden persönliche Daten vor allem auf Computer oder Laptop (63 Prozent), etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) nutzt eine externe Festplatte. Auch USB-Sticks zählen mit 45 Prozent zu den Top 3 unter den Datenhütern.
Die Nutzung von Apps legt weiter zu. Waren es 2011 noch 25 Prozent, sind es 2013 bereits 50 Prozent, die Applikationen auf ihrem Smartphone nutzen. Drei Viertel der Befragten würden bei einem bekannten Sicherheitsrisiko – etwa durch Hacker-Angriffe – auf Apps verzichten, für ein Viertel der Nutzer ist das von der jeweiligen App abhängig. Facebook und Whatsapp waren die zwei Apps, auf die die Österreicherinnen und Österreicher am wenigsten verzichten wollen. (red)
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