ImmoScout24-Umfrage
Begeisterung für Weihnachtstraditionen nimmt mit steigendem Alter ab

Für viele Österreicher:innen bleibt Weihnachten in erster Linie ein Fest der Familie, bei dem gemeinsame Rituale im Vordergrund stehen. Während vor allem jüngere Menschen Traditionen hochhalten, fällt das Interesse der Generation 50+ deutlich geringer aus. 

Trotz des zunehmenden Konsumrausches und Stresses rund um die Feiertage bleibt Weihnachten für viele Österreicher:innen immer noch ein Fest der Familie, bei dem sich alles um eine gemütliche Atmosphäre und Familientraditionen dreht. Dagegen verbringen lediglich verschwindend wenige die Festtage mit Freund:innen, Nachbar:innen oder in einer Hausgemeinschaft, wie eine aktuelle, repräsentative ImmoScout24.at-Umfrage festhält, die im November 2025 von der Innofact AG unter 500 Österreicher:innen durchgeführt wurde.

Fest des Beisammenseins

Konkret geben zwei Drittel der Befragten (66%) an, den Heiligabend im Kreis ihrer engen Familie zu verbringen. Zusätzlich treffen sich zehn Prozent mit ihrer Großfamilie oder weiteren Verwandten. Dies zeigt, dass Vertrautheit und gemeinsames Beisammensein am 24. Dezember für viele Menschen hierzulande nach wie vor große Bedeutung haben.

Darüber hinaus bevorzugen 18 Prozent der Österreicher:innen ein etwas ruhigeres Fest und begehen dieses allein oder zu zweit. Kaum eine Rolle spielen dagegen Feiern mit Freund:innen (5%) sowie mit Nachbarn oder in einer Hausgemeinschaft (0%). Sich dem Weihnachtstrubel komplett entziehen will gerade einmal ein Prozent, das über die Feiertage verreist.

Junge Menschen und Frauen lieben Weihnachtstraditionen

Angesichts dieser Ergebnisse wenig verwunderlich stehen Familientraditionen ganz oben auf der Prioritätenliste der Österreicher:innen. So hält knapp die Hälfte (49%) an Traditionen wie dem Christbaumschmücken oder dem gemeinsamen Keksebacken fest. Dies betonen vor allem Frauen (54%). Noch stärker ist der Wunsch, spezielle Bräuche – etwa das Anzünden von Kerzen, das Hören von Weihnachtsmusik oder das festliche Abendessen mit der Familie – zu leben. Den höchsten Stellenwert hat dies bei den 18- bis 29-Jährigen (57%) sowie den 30- bis 39-Jährigen (59%). 

Zudem heben zwei Drittel (67%) hervor, dass eine gemütliche, festliche Stimmung in den eigenen vier Wänden für sie unverzichtbar ist – besonders stark ausgeprägt ist dies bei den 18- bis 29-Jährigen (73%). Dazu gehören für 47 Prozent entsprechende Duftnoten, wie etwa von Tannenzweigen, Kerzen oder frisch gebackenen Keksen. Deutlich die Nase vorn haben hier die Frauen (57%). Ähnlich sieht es bei stimmungsvollen Lichterketten oder Kerzen aus, die 53 Prozent der Frauen wichtig sind, während dies insgesamt 45 Prozent angeben.

Ältere sind eher Weihnachtsmuffel

Während also vor allem jüngere Personen Traditionen hochhalten, scheint die Begeisterung mit steigendem Alter abzunehmen. So ist das Pflegen von Familientraditionen in der Generation 50+ nur noch für 40 Prozent von Bedeutung (Durchschnitt: 49%). Zudem empfinden neun Prozent der Älteren weder Atmosphäre noch Traditionen als wichtig, während dies in der Gesamtbevölkerung mit sechs Prozent weniger Menschen angeben.

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