Inklusion im Fokus
Erfolgreicher Auftakt für Österreichs ersten Kongress der Barrierefreiheitsbeauftragten

| Redaktion 
| 02.11.2025

Die Veranstaltung von "Inclusion24", dem "ÖZIV Bundesverband" und dem "ÖGB Chancen Nutzen Büro" sollte ein deutliches Zeichen für mehr Inklusion und praxisnahe Umsetzung gesetzlicher Vorgaben setzen.

Im Catamaran in Wien fand erstmals der Kongress für Barrierefreiheitsbeauftragte statt, ein neues Format, das Akteur:innen aus Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen eine Plattform für Austausch, Information und Vernetzung bieten soll. Mehr als 100 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Best-Practice-Beispiele rund um Barrierefreiheit zu informieren. Die Veranstaltung von Inclusion24, dem ÖZIV Bundesverband und dem ÖGB Chancen Nutzen Büro sollte ein deutliches Zeichen für mehr Inklusion und praxisnahe Umsetzung gesetzlicher Vorgaben setzen.

"Die Veranstaltung war höchst erfolgreich und ein weiterer großer Schritt, um dem gesellschaftlich so bedeutenden Thema eine entsprechende Plattform zu geben", sagte Valerie Clarke, Geschäftsführerin der Inclusion24 GmbH, einem Tochterunternehmen der Assistenz24 gemeinnützige GmbH.

Austausch zwischen Wirtschaft und Institutionen

Vertreter:innen namhafter Organisationen wie Rewe, ÖBB, Hilfswerk, Raiffeisen Bank International, Versicherungen, der Medizinischen Universität Wien sowie verschiedener Städte waren vor Ort. Der Kongress bot ein vielfältiges Programm aus Keynotes, Podiumsdiskussionen, praxisnahen Workshops und einer sogenannten Sensibilisierungsmeile, in der Teilnehmende alltägliche Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen hautnah erleben konnten.

"Der Kongress ist eine von mehreren Initiativen, um langfristige Entwicklungen zu fördern und dem Thema damit auch die entsprechende Breite zu geben. Letztendlich sind in Österreich fast zwei Millionen Menschen von einer Einschränkung betroffen", erklärte Clarke.

Barrierefreiheitsbeauftragte als neue Schlüsselrolle

Seit Anfang 2025 sind große Unternehmen in Österreich gesetzlich verpflichtet, Barrierefreiheitsbeauftragte zu bestellen. Diese sollen künftig als Schnittstelle zwischen Arbeitgeber:innen, Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Partner:innen fungieren. Ihre Aufgabe ist es, gesetzliche Vorgaben in den Unternehmensalltag zu übertragen und sicherzustellen, dass Barrierefreiheit nicht nur formell, sondern auch praktisch umgesetzt wird.

"Dementsprechend groß ist die Unsicherheit", so Clarke und fügt hinzu: "Nach den Berichten vieler Teilnehmer:innen gibt es sowohl bei der organisatorischen Positionierung als auch bei der inhaltlichen Ausgestaltung der Funktion des Barrierefreiheitsbeauftragten viele offene Fragen."

Weiterbildung und Unterstützung durch Inclusion24

Um diese Wissenslücken zu schließen, bietet Inclusion24 gezielte Schulungen und Weiterbildungen an. "Inclusion24 bietet zudem zahlreiche Schulungen an, in denen es unter anderem um rechtliche Grundlagen, Sensibilisierung für unterschiedliche Behinderungsformen und die praktische Umsetzung von barrierefreien Prozessen und Angeboten geht", so Clarke abschließend.

www.inclusion24.com

www.assistenz24.at

www.oeziv.org

www.oegb.at

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