Christian Kohl im Video-Interview

Smart Retail: Wie Drei Österreich mit Datenströmen den Handel optimiert

Drei Österreich ist längst mehr als ein klassischer Netzbetreiber. Das Unternehmen versteht sich zunehmend als Technologiepartner für Wirtschaft, Industrie und Handel. "Es geht in Zukunft ganz stark um Effizienzsteigerung und darum, Ressourcen bestmöglich einzusetzen", sagt Christian Kohl, Bereichsleiter Großkunden bei Drei Österreich. "Wir wollen Unternehmen mit datenbasierten Lösungen unterstützen nach dem Motto: Wissen statt Glauben."

Anstatt rückblickend zu analysieren, sollen Handelsunternehmen künftig in Echtzeit Entscheidungen treffen können, etwa in der Energieoptimierung, in der Personalplanung oder im Flächenmanagement. "Präzise, zeitgenaue Daten ermöglichen es, Entwicklungen sofort zu erkennen und gezielt auszusteuern", erklärt Kohl.

IoT, Daten und Nachhaltigkeit

Zentral ist dabei das Thema Internet of Things (IoT). Drei bietet bereits eine Reihe von IoT-Anwendungen, die Energieverbrauch, Klimadaten oder Kundenfrequenzen messen. Technologien wie LoRaWAN machen es möglich, Sensoren ohne großen Aufwand in bestehende Gebäude zu integrieren. "So können wir Filialen intelligenter und ressourcenschonender steuern", so Kohl. Auch im Bereich ESG-Reporting spielt Datenkompetenz eine wachsende Rolle. Kohl: "Wir können Unternehmen helfen, ihre Ressourcennutzung messbar zu dokumentieren und im Reporting transparent zu machen. Damit zeigen sie, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern gelebte Praxis ist."

Von Wetterdaten bis Bewegungsströmen

Innovative Projekte wie „Drei Wetter" oder „Motion Insights" zeigen, wie breit der datenbasierte Ansatz gedacht ist. Während Drei mit einem Netz zusätzlicher Wetterstationen künftig hochpräzise lokale Wetterdaten liefern will – etwa für Sortiments- und Logistikplanung –, ermöglicht Motion Insights die Analyse anonymisierter Bewegungsströme auf Basis von Mobilfunkdaten. "Damit erkennen Unternehmen, woher Kund:innen kommen, wie lange sie bleiben und wann die stärksten Frequenzen herrschen", erklärt Kohl. "Diese Informationen sind Gold wert – für Standortplanung, Sortimentssteuerung oder Marketingmaßnahmen."

Ausblick: Wissen schafft Vertrauen

Für Kohl steht fest: Die Zukunft des Handels wird datengetrieben – und zugleich nachhaltiger. "Ressourcen sind das Thema der nächsten Jahre", sagt er. "Daten helfen uns, sie effizienter zu nutzen und gleichzeitig zu belegen, dass wir Verantwortung übernehmen."

Das gesamte Interview mit Christian Kohl sehen Sie hier.

www.drei.at/handel