Peace, Love & Ice Cream
Ben & Jerry's bringen portionierte Eishappen mit Chunk ins Eisregal

Inspiriert von den Klassikern der Eismarke, gibt es gleich zwei neue Sorten: Cookie Dough Peaces und Salted Caramel Brownie Peaces.

Im österreichischen Eisregal gibt es ab sofort gleich zwei neue Produkte von Ben & Jerry's, die neuen Peaces. Dabei handelt es sich um Snack-portionierte Eishappen mit einem großen Chunk in der Mitte. Inspiriert von den Klassikern der Marke gibt es zum einen die Cookie Dough Peaces und zum anderen Salted Caramel Brownie Peaces

Die Cookie Dough Peaces haben eine crunshige Kakaoglasur, sind gefüllt mit Vanille-Eiscreme und einem soften Cookie-Dough-Kern. Während Salted Caramel Brownie Peaces mit einer süß-salzigen Karamell-Eiscreme und einem schokoladigen Kern gefüllt und von einer Schokoglasur umhüllt sind. Wie bei allen Eis-Kreationen von Ben & Jerry's sind auch bei den neuen Peaces viele Fairtrade-Zutaten im Sackerl. 

Ben ohne Jerry

Ben & Jerry's ist bekannt für ihre Vielfalt an ausgefallenen Eiskreationen, die nicht selten mit politischen Botschaften einhergehen. Zuletzt machte das Unternehmen allerdings Schlagzeilen mit dem Abgang ihres Mitgründers Jerry Greenfield, der seinen Rückzug angekündigt hatte, nachdem es zum Streit über die politische Positionierung der Marke gekommen war. Denn vorausgegangen war ein Disput mit dem Mutterkonzern Unilever, dem Greenfield vorgeworfen hatte, politische Aktivitäten unterbunden zu haben – und das, obwohl sich die Gründer im Jahr 2000 das Recht gesichert hatten, mit der politischen Arbeit fortfahren zu können. Greenfield schrieb dazu auf Instagram, man habe Ben & Jerry's "zum Schweigen gebracht" und das aus "Angst, die Machthabenden zu verärgern". Für den Mitgründer schlichtweg nicht tragbar in einer Zeit, in der die Rechte von Frauen, Queeren und Migrant:innen in Gefahr seien.

Daher entschied sich Greenfield nach über 20 Jahren Ben & Jerry's zu verlassen. Unilever wies hingegen die Vorwürfe zurück und führte gegenüber amerikanischen Medien an, man habe das Gespräch mit ihm gesucht. Doch das Verhältnis zwischen Unilever, Jerry Greenfield und dem zweiten Gründer Ben Cohen ist schon seit Längerem beschädigt. Denn 2021 verlangten die beiden Gründer, dass man Ben & Jerry's nicht mehr in israelischen Siedlungen verkaufen sollte – jedoch ohne Erfolg. Die Konsequenz zieht Greenfield nun, der weiters anführte, dass es ihm nicht mehr möglich sei, seine Werte im Unternehmen zu vertreten, weswegen er seinen Einsatz jetzt außerhalb von Ben & Jerry's weiterführen werde. 

www.benjerry.at

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