Fotos vom FFG Forum 2025 im Museumsquartier
"Treffpunkt der Innovation" lockte mehr als 1.000 Gäste nach Wien

Top-Entscheider:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Startup-Szene kamen zum FFG Forum 2025, das im Zeichen von Zukunftstechnologien wie KI, Quantenforschung und Deep Tech stand. Im Rahmen des Galaabends gab es ein besonderes Highlight.

Auch heuer lud die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) zu ihrem jährlichen Branchentreffen. In diesem Jahr widmete sich das Forum vor allem den Themen Künstliche Intelligenz, Quantenforschung und Deep Tech – Schlüsseltechnologien, die Österreichs Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen sollen. Mehr als 1.000 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Startup-Szene folgten der Einladung ins Wiener MuseumsQuartier. 

Politik betont Bedeutung von Forschung

Zum Auftakt unterstrich Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer die Rolle von Forschung und Innovation als "Motor für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand". Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sei es entscheidend, Verlässlichkeit zu zeigen. Das Forschungsbudget bleibe gesichert, sagte er, und sprach von einem klaren Bekenntnis zu einer Wirtschaftspolitik, "die auf Innovation, Nachhaltigkeit und neue Technologien setzt".

Im Tagesprogramm boten Panels wie "Quantum Leap or Quantum Hype" und "Closing the AI Gap" Gelegenheit zum fachlichen Austausch. Internationale Expert:innen diskutierten über Chancen und Grenzen neuer Technologien. Auch Side-Events in Kooperation mit den Standortagenturen SFG (Steiermark), Business Upper Austria sowie Austrian Startups stießen auf großes Interesse. Unter den Gästen waren unter anderem Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner und Staatssekretärin Elisabeth Zehetner. Ein Highlight war der internationale Pitch-Wettbewerb "Falling Walls", bei dem junge Talente ihre Projekte präsentierten.

Investitionen in Schlüsseltechnologien

Die Abendgala eröffnete Innovationsminister Peter Hanke. Österreich sei ein "Land der Innovationen", sagte er – von der Quantentechnologie bis zur ersten wasserstoffbasierten CO₂-neutralen Bahnschiene (LEADERSNET berichtete). Im Rahmen der Industriestrategie setze man gezielt auf die Förderung von Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, um neue hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.

Die FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz betonten, dass Investitionen in Forschung und Innovation gerade in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten notwendig seien. Nur so bleibe Österreich als Standort attraktiv. Forschung sei "kein Kostenfaktor, sondern die Grundlage dafür, dass Österreich auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt und Chancen für kommende Generationen schafft".

Auch FFG-Aufsichtsratsvorsitzende Gertrude Tumpel-Gugerell hob hervor, dass die FFG entscheidend dazu beitrage, den Standort zukunftsfit zu machen. Es gelte, die Forschungsquote weiter in Richtung vier Prozent zu steigern, "denn nur mit Innovationen sichern wir unseren Wirtschaftsstandort, Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit".

KI-Kunst und Networking zum Abschluss

Durch den Galaabend führte Ö3-Moderator Andi Knoll. Für einen besonderen Höhepunkt sorgte der KI-Künstler Klemens Özelt, der mit einer KI-generierten Vision zeigte, wie Künstliche Intelligenz die Kreativwirtschaft verändern könnte. Beim anschließenden Networking konnten die Gäste neue Kontakte knüpfen und bestehende ausbauen. Abschließend lässt sich festhalten, dass das FFG Forum seiner Rolle als zentralen Treffpunkt der österreichischen Innovations-Community auch in diesem Jahr gerecht wurde.

Fotos vom FFG Forum 2025 sehen Sie in der Galerie.

www.ffg.at

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