Funktionsperiode 2025 bis 2030
Wolfgang Ecker bleibt an der Spitze der WKNÖ

| Redaktion 
| 22.05.2025

Er wurde für die Funktionsperiode 2025 bis 2030 einstimmig als Präsident bestätigt.

Nach den Wirtschaftskammer-Wahlen im März und den darauffolgenden Konstituierungen der Fachgruppen und Sparten stand am Mittwoch die Konstituierung des neuen NÖ Wirtschaftsparlaments auf dem Programm. Dabei wurde Wolfgang Ecker für die Funktionsperiode 2025 bis 2030 einstimmig als WKNÖ-Präsident bestätigt. Das Präsidium besteht außerdem aus den Vizepräsident:innen Monika Eisenhuber, Kurt Hackl, Christian Moser, Erich Moser, Thomas Salzer und Thomas Schaden.

Rückgrat unserer Interessenvertretung

Ecker nutzte die Gelegenheit und bedankte sich in seiner Rede für das Vertrauen aller Wählergruppen und betonte die wichtige Rolle der Funktionär:innen: "Die Fachorganisationen, Sparten und Bezirksstellen sind das Rückgrat unserer Interessenvertretung. Sie stehen in direktem Kontakt mit den Betrieben und entwickeln mit unseren Expert:innen in der WKNÖ praxisnahe Lösungen."

Im Herbst steht dann die Konstituierung der 23 Bezirks- und Außenstellen, das regionale Service und die Interessenvertretung in der Region auf dem Programm.

"Die Pandemie, der Ukrainekrieg, die Energiekrise und eine hartnäckige Wirtschaftsflaute – es gab viele Tiefschläge. Aber wir Unternehmer:innen wissen: Wirtschaft ist Stimmung. Und diese muss wieder besser werden", blickte der WKNÖ-Präsident auf die herausfordernden Jahre zurück.

"Ohne starke Unternehmen kein starker Standort"

Für die heimischen Unternehmen seien vor allem Investitionen schwer kalkulierbar, so Ecker weiter. "Heute ist Unternehmertum ein Kraftakt. Hohe Steuern, Bürokratie, Energiepreise – all das bremst Wachstum und schwächt den Standort", sagte Ecker und ergänzte: "Wenn die Wirtschaft schwächer schlägt, schlagen wir als Wirtschaftskammer stärker." Vor diesem Hintergrund forderte er einen Abbau der Bürokratie, Senkung der Steuern und Sicherung von leistbarer Energie. "Das sind die Grundlagen für Wettbewerbsfähigkeit", betonte der WKNÖ-Präsident.

Die WKNÖ werde sich weiterhin klar positionieren: "Wir sind die Fürsprecher für jene, die täglich anpacken, Risiken tragen und Arbeitsplätze schaffen." Der Appell des Präsidenten: "Jetzt ist die Zeit für Aufbruch! Aufbruch zu weniger Hürden, mehr Anerkennung und echter unternehmerischer Freiheit." Denn: "Ohne starke Unternehmen kein starker Standort! Ohne Unternehmertum keine Zukunft", so Ecker.

"Im Dienste unserer Betriebe"

Auch Johanna Mikl-Leitner, NÖ Landeshauptfrau, gratulierte dem neu gewählten Präsidium und freut sich darauf, "die Zusammenarbeit zwischen Land und Wirtschaftskammer Niederösterreich im Dienste unserer Betriebe fortzusetzen".
In ihrer Rede betonte die Landeshauptfrau, dass aufgrund der zahlreichen Herausforderungen, wie Energiekosten, Bürokratie-Dickicht und Fachkräftemangel, "eine starke Stimme für die Wirtschaft" wichtiger denn je sei. Niederösterreich tue als Land "alles, was ein Land tun kann, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", so Mikl-Leitner.

Dabei erinnert sie an die Aufgabenkritik der Landesverwaltung, die geplante Reform der Bauordnung, den Ausbau der Kinderbetreuung und die Förderungen von Digitalisierungs-, KI- und Innovationsprojekten. Sie richtete ihren Appell auch an die Bundesregierung für eine Neuordnung der Stromnetzkosten, "damit jene, die den Ausbau der Erneuerbaren Energieträger vorantreiben, nicht die Dummen sind" sowie für einen Abbau der Bürokratie, so Mikl-Leitner. "Wir müssen die Unternehmen vom unnötigen bürokratischen Ballast befreien, damit sie wieder mehr Ressourcen für ihr Kerngeschäft nutzen können", betonte die Landeshauptfrau.

Duales System der WKNÖ als Erfolgsfaktor

Auch WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer betonte die bisher gute Zusammenarbeit im Präsidium und freut sich darauf, "sich auch in Zukunft gemeinsam für die besten Rahmenbedingungen für die niederösterreichische Wirtschaft starkzumachen", so Schedlbauer. Er führte im Rahmen seiner Präsentation des Geschäftsberichts 2024 zudem die umfassenden Tätigkeiten der WKNÖ in den drei strategischen Geschäftsfeldern Interessenvertretung, Service und Bildung aus: "Gemeinsam haben wir einmal mehr gezeigt, welche Kraft im dualen System der Wirtschaftskammer – Funktionär:innen sowie Mitarbeiter:innen – steckt."

www.wko.at/noe

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