Fotos der Galerie
"Art Salon Science" behandelte die Zukunft von Kreativität in Zeiten von KI

Der Verein "Nexus Art + Science" feierte die Premiere seines neuen Dialogformats in der Galerie rauminhalt in Wien. Unter dem Titel "kAIne Intelligenz? - Können wir Menschen das Monopol auf Kreativität halten?" diskutierten hochkarätige Gäste über Künstliche Intelligenz und deren Einsatz in der Kunst. 

Der Verein "Nexus Art + Science" lud kürzlich in die Galerie rauminhalt in Wien, wo sie ihr neues Digitalformat Art Salon Science einem rund 50 Personen starken Publikum aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Technologie präsentierten. Vom Titel der Veranstaltung "kAIne Intelligenz? - Können wir Menschen das Monopol auf Kreativität halten?" angeregt, diskutierten dabei hochkarätige Gäste über die Zukunft von Kreativität im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz und erlebten auf diese Weise ein neues, offenes Format für freien, interdisziplinären Austausch – dialogisch, experimentell und zukunftsgerichtet.

Von angeregten Gesprächen bis zur Live-Performance

Der Technologie-Philosoph Tom Fürstner und der Evolutionsbiologe sowie Wissenschaftsphilosoph Johannes Jäger boten dem Publikum eine intensive Diskussion mit einer klaren Botschaft: Künstliche Intelligenz kann uns unterstützen und verstärken – aber sie kann nicht selbstständig Ziele setzen oder nichts aus sich selbst heraus wollen. Das bedeutet: Kreativität, Körperlichkeit und echte Intention bleiben zutiefst menschliche Fähigkeiten. "Der Homo sapiens kann seine Probleme selbst definieren. Eine Maschine kann das nicht. Sie hat keinen freien Willen, sie kann sich nicht selbst optimieren", so Jäger. "Was Maschinen fehlt, ist die Fähigkeit zur Metapher, zur Intuition. KI bleibt im Rahmen dessen, womit sie trainiert wurde", ergänzt Fürstner und betont dabei, dass sich die Technik trotz aller Entwicklungen noch immer im "Mittelalter" befindet. 

Über die Diskussion hinausgehend, präsentierten die Künstler:innen Bronwyn Lace und Marcus Neustetter von "The ZoNE" (LEADERSNET berichtete hier und hier) über den Köpfen der Diskutant:innen eine bewegende Live-Performance, die das Thema kreativ aufgriff. Dabei präsentierte sich eine Verschmelzung von Bild und Bewegung, die zeigte, wie Kunst und Wissenschaft auf sinnliche Weise zusammenwirken können. 

Geplant sind mehrere Veranstaltungen pro Jahr, die sich jeweils aktuellen Themen an der Nahtstelle von Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Technologie widmen, um so neuen Raum für den Austausch an den Schnittstellen von Disziplinen zu schaffen. 

LEADERSNET besuchte die Veranstaltung und hat in der Galerie für Sie Eindrücke gesammelt. 

www.artandscience.at

www.the-zone.at

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