"ZIB Talk"
ORF erweitert mit politischem Diskussionsformat das eigene Angebot

| Janet Teplik 
| 13.04.2025

Ab dem 22. April 2025 steht immer dienstags nach der "ZIB 2" nun der "ZIB Talk" auf dem Programm. Zur Diskussion stehen dabei vor allem bundespolitische Themen. 

Der ORF bleibt Gesprächsthema. Ob es nun wegen der anstehenden Reform sei (LEADERSNET berichtete) oder wegen der Spitzengehälter im Öffentlich-Rechtlichen (LEADERSNET berichtete) – aktuell scheint es immer etwas zu berichten zu geben. So wie jetzt, denn wie das Medium bekannt gegeben hat, lanciert es ein neues Diskussionsformat, den "ZIB Talk". 

"Wir leben in herausfordernden Zeiten, Krisen scheinen das neue Normal, und immer passiert etwas. Da braucht es Diskussion, Einordnung und eine konstruktive Streitdebatte, die Probleme, Für und Wider sowie Lösungen thematisiert. Der 'ZIB Talk' soll das künftig jeden Dienstag kompakt in 30 Minuten liefern", erklärt Redaktionsleiter "Aktuelle Politik-Diskussionen und -Magazine" Alexander Sattmann

Der "ZIB Talk" soll ab dem 22. April 2025 immer dienstags nach der "ZIB 2" um 22:345 Uhr auf dem Programm stehen. Diskutiert werden vor allem bundespolitische Themen, die – so heißt es – durchaus kontrovers, aber immer fair besprochen werden. Geleitet werden sollen die alternierenden Gesprächsrunden von den Journalist:innen Simone Stribl, Alexandra Maritza Wachter, Tarek Leitner und Stefan Lenglinger. Zum Start am 22. April geht es um die Wien-Wahl, wobei Stribl durch die erste Ausgabe führen wird. "Auf aktuelle Themen schnell reagieren, unseren Zuseherinnen und Zusehern verschiedene Blickwinkel bieten und noch mehr Diskussion und Information im ORF – das ist meine Aufgabe beim 'ZIB Talk', auf die ich mich sehr freue", so die Journalistin. 

Und auch die anderen Journalist:innen freuen sich auf ihre künftige Aufgabe. "Hart im Ton, fair in der Sache und immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen – das ist für mich der Maßstab einer gelungenen TV-Diskussion. Es geht darum, Räume für echte Auseinandersetzungen zu schaffen, ohne Schlagwort-Rhetorik, aber mit Tiefgang, Haltung und journalistischer Präzision", führt Alexandra Maritza Wachter an. 

"Wir kommen aus einer harmoniesüchtigen Gesellschaft. Umgekehrt triggern uns seit der Pandemie manche Themen so sehr, dass sie spalten und uns wütend machen. Insofern bin ich gespannt, wie viel Konflikt wir aushalten, wenn wir die umstrittenen Themen, die zuvor in der 'ZIB' vorkommen, im neuen 'ZIB Talk' diskutieren", unterstreicht wiederum Tarek Leitner. 

Stefan Lenglinger abschließend: "Ich bin froh, dass wir mit dem 'ZIB Talk' mehr Raum für politische Debatte in Österreich schaffen. Mein Zugang ist, dass die Gespräche klar in der Meinung und dabei aber immer fair im Ton sein sollen. Wir leben in herausfordernden Zeiten – umso mehr brauchen wir Diskussionen, bei denen verschiedene Standpunkte in unserer Gesellschaft ganz offen aufeinandertreffen können."

www.orf.at

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