40 Millionen Euro Investition
Trumpf eröffnet Zubau mit eigener Smart Factory

Das Hochtechnologieunternehmen hat in den Standort 40 Millionen Euro investiert.

Trumpf Maschinen Austria hat am Standort Pasching im Beisein der deutschen Eigentümerfamilie sowie Vertretern aus Wirtschaft und Politik einen Zubau mit eigener Smart Factory eröffnet.

40 Millionen Euro Investition

In den letzten beiden Jahren hat Trumpf rund 40 Millionen Euro in die Erweiterung des Standortes investiert. Das Hochtechnologieunternehmen hat zwei neue Produktionshallen mit einer Fläche von 7000 Quadratmetern und Büroräume in der Größe von 850 Quadratmetern gebaut.

"Mit der Großinvestition drücken wir als Gruppe unser langfristiges Bekenntnis zum Standort Österreich aus. Pasching gehört zu unseren wichtigsten Standorten außerhalb Deutschlands, denen wir uns kulturell besonders nahe fühlen", sagt Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende von Trumpf.

Das Unternehmen sei eines der Vorzeigeunternehmen in Oberösterreich, so der Landeshauptmann Thomas Stelzer. "Speziell die Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen, Fachhochschulen und Universitäten ist hervorzuheben, diese sind ein Motor für die Innovationskraft von Trumpf und der Unternehmen in Oberösterreich. Das ist ein echter Standortvorteil und ein wesentlicher Baustein dafür, dass Oberösterreich auch in Zukunft ein Land der Wirtschaft, der Arbeit und der Innovation ist", meint Stelzer.

Neue Smart Factory

"Das Herzstück der Standorterweiterung ist die Smart Factory, ausgestattet mit unseren eigenen, hochmodernen Maschinen", so Thilo Preß, Geschäftsführer bei Trumpf Maschinen Austria. Das Unternehmen kann einerseits dort seinen Kund:innen Innovationen in der Blechbearbeitung präsentieren und nutzt andererseits die Smart Factory, um Blechteile selbst herzustellen und weiterzuverarbeiten.

Die hohe Fertigungstiefe soll Kosten sparen. Eine neue Laserhybrid-Schweißanlage schweißt große Teile, wie Maschinenrahmen nach der Standorterweiterung direkt, vollautomatisiert im Werk. Die Maschinenrahmen liefert das Werk Pasching auch an andere Standorte des Unternehmens. Ein zusätzliches Fräsbearbeitungszentrum bearbeitet mit hoher Genauigkeit Großteile in nur noch der Hälfte der Zeit.

Nachhaltigkeit im Fokus

Trumpf hat im Zuge der Werkserweiterung eine Energiezentrale zur CO₂-neutralen Energieversorgung gebaut, die mit einer Hackschnitzelheizung und Wärmepumpen ausgestattet ist. Die bereits bestehende Photovoltaik-Anlage wurde um 406 Kilowatt-Peak (kWp) erweitert. Seit 33 Jahren ist Pasching das Kompetenzzentrum für Biegetechnologie der weltweit agierenden Trumpf Gruppe. Rund 800 Mitarbeiter:innen entwickeln und produzieren dort Biegemaschinen und automatisierte Biegezellen sowie Biegewerkzeuge zur Blechbearbeitung. Im letzten Geschäftsjahr belief sich der Umsatz belief auf rund 530 Millionen Euro.

www.trumpf.com

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