Sparte Information und Consulting der WK Salzburg
Wirtschaftsstandort Salzburg im Mittelpunkt des IC-Business Lunches

Wirtschaftsreferent LH-Stv. Stefan Schnöll sprach über die großen Chancen und Herausforderungen für das Bundesland.

Die heimische Wirtschaft musste in den letzten Jahren einige Krisen überstehen und sei deshalb bereits krisenerprobt und habe sich als äußerst resilient erwiesen, denn sonst hätte man Corona, Energiekrise und globale Verwerfungen nicht so gut überstanden, so die einführenden Gedanken von Stefan Schnöll. "Allerdings sind die Herausforderungen, die vor uns liegen um nichts geringer. Man denke nur an die grüne Transformation, die Digitalisierung mit dem wichtigen Thema Cybersecurity oder die Künstliche Intelligenz, die viele Lebensbereiche stark verändern wird. Dafür müssen wir unsere Wirtschaft rüsten, indem wir mutig in die Krise hineininvestieren", sagte der Wirtschaftsreferent beim IC-Business Lunch.

Lohnende Investitionen

Schnöll sieht zum Beispiel in der Infrastruktur lohnende Investitionen. Denn eine funktionierende Infrastruktur sei Grundvoraussetzung für jeden erfolgreichen Wirtschaftsstandort. Das beginne bei Straßen- und Schieneninfrastruktur und reiche bis zu leistungsfähigen Energie- und Datennetzen. "Daten sind das Gold unseres Standorts, deshalb muss man weiter in den Ausbau des Glasfasernetzes investieren und Schwerpunkte für Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz setzen, die die Innovationskraft des Standortes weiter heben", sagte Schnöll. Vor dem Hintergrund des aktuellen Arbeitskräftemangels, plädierte der Wirtschaftsreferent dafür, die jungen Menschen hierzulande bestmöglich auszubilden, aber etwa in Branchen wie IT oder Pflege auch auf qualifizierten Zuzug aus Drittstaaten zu setzen. "Mir schwebt ein Anwerbezentrum für Salzburg vor, damit wir in Ländern wie Indien oder den Philippinen vor Ort präsent sind und dann die geeigneten Menschen zu uns holen können", so Schnöll.

Gemeinden als entscheidende Faktoren

Ein wichtiger Impuls für den Wirtschaftsstandort Salzburg seien die Sonderdotation für die Gemeinden aus dem Gemeindausgleichsfonds gewesen. Die multiplen Krisen hätten einige Gemeinde in eines Schieflage gebracht. "Die Gemeinden sind ein wichtiger Ansprechpartner für die lokale Wirtschaft, die eine für die Betriebe wichtige Rolle in der Kinderbetreuung oder Pflege spielen. Wir haben damit nicht nur die Daseinsvorsorge abgesichert, sondern den Gemeinden Spielraum für Investitionen gegeben, die unter anderem auch die Bauwirtschaft ankurbeln", so das Resümee des Wirtschaftslandesrates.

Im Speziellen habe die Sparte Information und Consulting einen wesentlichen Anteil an der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes. "Die Sparte IC wird oft als die Zukunftsparte bezeichnet, weil unter ihrem Dach Branchen wie die IT oder die Consulter firmieren, die die Zukunft maßgeblich mitgestalten und gerade in Krisenzeiten oft Geburtshelfer für neue Entwicklungen in der Wirtschaft sind," sagte Spartenobmann Wolfgang Reiger abschließend.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich hier machen. 

www.wko.at

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