Im Sommer 2022 launchte die Salzburg AG das Start-up "One2Zero" (LEADERSNET berichtete), bei dem es sich um eine Art One-Stop-Shop für die Energiewende handelt. Einige wesentliche Fragen zu Strategie, Steuerung und Organisation wurden damals nicht abschließend beantwortet. Doch damit soll nun Schluss sein.
Reinhold Baudisch als Strategic Advisor
Nach der Startphase sollen jetzt strategische und organisatorische Weichenstellungen getroffen werden, um das Corporate Start-up richtig am Markt zu positionieren. Für diesen Prozess konnte Investor und durchblicker.at-Gründer Reinhold Baudisch gewonnen werden. Nach dem Verkauf seiner Vergleichsplattform im Jahr 2022 hat sich Baudisch dazu entschlossen, sich verstärkt der Energiewende zu widmen. Seit kurzem ist er als CEO & Gesellschafter beim GreenTech Unternehmen LineMetrics wieder operativ im Start-up Bereich aktiv (LEADERSNET berichtete). Nun soll auch One2Zero von seiner Expertise profitieren.
"Die Idee hinter One2Zero ist zukunftsweisend. Unternehmen bei ihrer Dekarbonisierung im Sinne der Energiewende zu begleiten: Von der Beratung und Konzepterstellung bis hin zur Begleitung bei der Umsetzung. Allerdings müssen wir jetzt den nächsten Schritt machen und die richtigen Ableitungen der ersten 18 Monate am Markt treffen. Gerade ein Start-up braucht es, dass man Fehler erkennt, den Mut hat, sie zu benennen, daraus lernt und sie rasch korrigiert – und das alles im Spannungsbogen aus Start-up Welt und Konzernstrukturen", sagt Salzburg AG-CEO Michael Baminger. Er freue sich, dass mit Baudisch ein Experte für diesen Prozess gewinnen werden konnte. Als ehemaliger Strategieberater und Gründer von durchblicker.at kenne er sowohl die Sicht großer Unternehmen als auch die Welt der Start-ups. Er werde uns als Strategic Advisor in diesem Prozess unterstützen, so Baminger.
Energiewende als Auftrag
Baudisch sagt zu seiner neuen Aufgabe: "Ein Start-up braucht eine fokussierte Strategie und vor allem im Konzernumfeld geeignete Rahmenbedingungen, die zum Alter und zur Größe des Unternehmens passen. Ich möchte dazu beitragen, hier gemeinsam mit dem Team der One2Zero einen guten Weg zu finden." Das Vorantreiben der Energiewende sei für ihn aber nicht nur Geschäftsinhalt. Es sei unser Auftrag jetzt zu handeln und dem Klimawandel entgegenzuwirken. One2Zero könne dazu einen wichtigen Beitrag leisten, so Baudisch.
One2Zero Geschäftsführer Tobias Wiener ist sich der bevorstehenden Aufgabe bewusst: "In den ersten 18 Monaten haben wir einiges erreicht und vieles gelernt. Auf diesen Erfahrungen aufbauend wollen wir Unklarheiten ausräumen, das Geschäftsmodell konkretisieren und den nächsten Entwicklungsschritt gehen: die One2Zero 2.0."
Das Projekt wird Anfang dieses Jahres gestartet und soll bis in den Herbst abgeschlossen sein.
www.one2zero.at
www.salzburg-ag.at
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