"Nein zu Gewalt gegen Frauen": Post präsentiert neue Sonderbriefmarke

| Redaktion 
| 21.11.2023

Zum "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen" am 25. November startet man mit einer neuen Kampagne, um auf das gesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen. Bundesministerin Susanne Raab betont die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung sowie der Präsenz des Themas in der öffentlichen Wahrnehmung. 

Weltweit finden jährlich zwischen 25. November, dem "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen", und 10. Dezember, dem "Internationalen Tag der Menschenrechte", 16 Aktionstage statt, um auf das Ausmaß und die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Aus diesem Anlass gibt die Österreichische Post eine neue Sonderbriefmarke heraus, die nun gemeinsam mit Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien, sowie mit Patricia Liebermann, Leiterin Philatelie, und Manuela Bruck, Leiterin Unternehmenskommunikation, beide Österreichische Post AG, vorgestellt wurde.

"Völlig inakzeptabel"
 
"Gewalt an Mädchen und Frauen ist völlig inakzeptabel und hat in Österreich keinen Platz. Als Bundesregierung tun wir so viel wie nie zuvor, um den Gewaltschutz zu stärken und gegen Gewalt an Frauen auf mehreren Ebenen anzukämpfen. Aber der Kampf gegen Gewalt an Frauen ist auch ein gesamtgesellschaftlicher und jede und jeder von uns ist angehalten, hier mitzuwirken – ganz unter dem Motto 'Hinschauen statt wegsehen'. Ein wichtiger Schlüssel dafür ist die Bewusstseinsbildung und die Präsenz des Themas in der öffentlichen Wahrnehmung. Deshalb unterstütze ich die Aktion der Post mit der neuen Sonderbriefmarke 'Nein zu Gewalt gegen Frauen'", so Bundesministerin Susanne Raab.
 
Der Ersttag samt Sonderpostamt findet am Samstag, den 25. November, von 10 bis 14 Uhr im Lentos Kunstmuseum Linz statt. Das Linzer Museum widmet sich nicht nur bedeutender moderner und zeitgenössischer Kunst, sondern setzt in den letzten Jahren auch verstärkt auf Künstlerinnen und weibliche Kunst.
 
Marion Füllerer hat die Sonderbriefmarke gestaltet, als Motiv hat die Künstlerin eine ausgestreckte Hand gewählt, die eine vielfältige Darstellung von Frauen beschützen soll. Die Sonderbriefmarke hat eine Nominale von drei Euro und wurde 180.000 Mal aufgelegt.

"Nein!"

Gewalt gegen Frauen ist eine der am weitesten verbreiteten Formen von Menschenrechtsverletzungen - Femizide sind nur die Spitze des Eisbergs. Weltweit ist etwa jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens von physischer, psychischer oder sexueller Gewalt betroffen, die Mehrzahl der Fälle findet in der Familie oder im engeren sozialen Umfeld statt. In Österreich gibt es zahlreiche Hilfsangebote für Betroffene, wie Gewaltschutzzentren, Frauenhäuser, die Frauen-Helpline sowie Frauen- und Mädchenberatungsstellen in Fällen von sexueller Gewalt, weiblicher Genitalverstümmelung, Zwangsheirat oder Frauenhandel. Spezielle Männerberatungsstellen sollen ebenfalls zur Gewaltprävention beitragen. Aufklärungskampagnen fördern die Bewusstseinsbildung mit dem Ziel, Zivilcourage zu zeigen, anstatt einfach nur wegzuschauen.

www.post.at

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