CEOs und Top-Manager machen sich für Energiewende stark

"Schulterschluss in der Wirtschaft" lautet die Devise einer Initiative von (aktuell) zwölf heimischen Großunternehmen, die Österreich klimaneutral und von fossilen Rohstoffen unabhängig machen wollen.

Mit dem Ziel, bis 2030 insgesamt 57 Prozent COeinzusparen, wollen zwölf heimische Großbetriebe wesentlich zur Energiewende und zum Klimaschutz beitragen. Sie alle sind Teil des sogenannten "klimaaktiv Paktes" des Klimaschutzministeriums (BMK). Die Devise lautet: "Schulterschluss in der Wirtschaft". Konkret sollen durch gezielte Maßnahmen im eigenen Unternehmen der Energieverbrauch gesenkt und der Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigt werden. Finales Ziel sei ein klimaneutrales und von fossilen Rohstoffen unabhängiges Österreich.

Aktuell sind folgende Firmen (alphabetisch gereiht) bei der Initiative dabei: Buwog, hali, Hypo NOE, Lidl Österreich, McDonald's Österreich, ORF, ÖBB, Ölz, REWE International, UniCredit Bank Austria, Vöslauer und Zumtobel.

Wirtschaftlichen Erfolg und Klimaschutz verbinden

"Die klimaaktiv Paktpartner gehen mit ambitionierten Maßnahmen beispielhaft voran und zeigen, wie das Erreichen der Ziele des Nationalen Energie- und Klimaplans wirkungsvoll in der Praxis umgesetzt werden kann. Im letzten Jahr sind die Treibhausgasemissionen um 6,4 Prozent gesunken und die Wirtschaft ist stark gewachsen ist. Die klimaaktiv Paktpartner zeigen, wie sich in Großbetrieben wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz verbinden lässt", sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler nun anlässlich eines Arbeitstreffens in Wien.

Dabei tauschten sich CEOs und hochrangige Manager:innen der Pakt-Unternehmen mit Gewessler aus. Sie haben unter Begleitung durch Expert:innen von klimaaktiv individuelle Klimaschutzkonzepte erarbeitet und setzen diese in ihren Betrieben bereits um.

Einsparungen und Investitionen

Das eingangs erwähnte Einsparungsziel (57 Prozent) bedeutet eine Reduktion von mehr als 8,6 Millionen Tonnen CO2 bis zum Ende des Jahrzehnts. Dies würde den durchschnittlichen jährlichen Treibhausgasemissionen von über 148.000 Pkw oder 57.000 Ölheizungen in Einfamilienhäusern entsprechen.

Auch das Vorantreiben der Energiewende sei ein wesentlicher Bestandteil der Paktpartner zu mehr Klimaschutz. Gemeinsam haben sie sich verpflichtet, ihren gesamten Energiebedarf bis 2030 zu mindestens 70 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken, was wiederum dem Energieverbrauch von rund 150.000 österreichischen Haushalten entspreche. 

www.klimaaktiv.at

Über den Pakt

Laut dem BMK stehe der Beitritt zum klimaaktiv Pakt allen österreichischen Großbetrieben, die die Voraussetzungen erfüllen, offen.

Teilnehmen können neben Wirtschaftsunternehmen auch Institutionen, Verbände, Organisationen und öffentliche Betriebe mit entsprechender Größe.  

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Laut dem BMK stehe der Beitritt zum klimaaktiv Pakt allen österreichischen Großbetrieben, die die Voraussetzungen erfüllen, offen.

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