ÖBB setzen mit den "materialnomaden" auf Kreislaufwirtschaft

Das Unternehmen geht eine Kooperation ein, um einen weiteren Schritt weg von der Wegwerfwirtschaft zu machen.

Die ÖBB wollen der Wegwerfwirtschaft weiter den Kampf ansagen und starten jetzt gemeinsam mit dem Unternehmen "materialnomaden" ein Pilotprojekt, um das zu ändern.

Materialien wiederverwenden

Den Auftakt markierte das Bahnhofsgebäude in Gedersdorf, das Anfang Dezember 2022 abgerissen wurde. Hier ist zum Beispiel aus dem Holz eines alten Türrahmens und Glastüren ein neues Regal entstanden.

"Gemeinsam haben wir das Gebäude vor Abbruch besichtigt und die Rosinen rausgepickt, denen in der Werkstatt der materialnomaden ein neues Leben gegeben wird",  sagt Karl Fischer, Leiter Bahnhofs- und Liegenschaftsmanagement bei der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.

Materialien wie Ziegel oder der alte Dachstuhl wurden vermittelt, kleinere Dinge mit kreativem Potenzial werden in der Werkstatt der "materialnomaden" aufgewertet. Auf diese Weise wird der Lebenszyklus der Materialien verlängert, um weiterhin Wertschöpfung zu generieren.

Pilotprojekt in NÖ

Gemeinsam mit den "materialnomaden" startet die ÖBB Immobilienmanagement GmbH ein Pilotprojekt in Niederösterreich. Das Ziel ist es, Upcycling-Prozesse bei kleinen Abbruchprojekten auszuprobieren, um diese auf größere Projekte anwenden zu können. Das Konzept der Wiederverwertung verringert nicht nur das Abfallaufkommen auf der Baustelle, es werden auch Rohstoffe neu genutzt und nicht einfach entsorgt. Es entsteht weniger Müll, weniger Entsorgungskosten und somit weniger CO2.

www.oebb.at

www.materialnomaden.at

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