Der Markt für Kreditkarten wächst in Österreich von Jahr zu Jahr. 2005 wurden hierzulande 2,17 Millionen Kreditkarten ausgegeben, seither gab es ein stetiges Wachstum und 3,69 Millionen ausgegebene Karten im Jahr 2020 Auch Firmenkreditkarten stehen hoch im Kurs und werden zum Beispiel auf Geschäftsreisen, im Marketing oder beim Erwerb von Software für Unternehmen häufig benötigt. In der Praxis erweist sich das Bezahlen mit einer einzigen, klassischen Karte oft als umständlich – speziell dann, wenn verschiedene Mitarbeiter Transaktionen tätigen und durch vermehrtes Home-Office zusätzlich auch noch räumliche Distanz entsteht. „Den Chef regelmäßig nach der Karte oder zumindest nach der per SMS übermittelten TAN fragen zu müssen und spätestens am Monatsende die mühsame Abklärung, wer wann was gekauft hat und wo die Belege dafür sind – all das frisst Zeit und Energie bei der Chefetage, Buchhaltung und allen beteiligten Mitarbeitern“, erklärt Malte Rau, CEO und Co-Gründer des FinTechs pliant, das genau hier ansetzt.
pliant wurde vor rund zwei Jahren von Malte Rau und Fabian Terner gegründet, im Dezember 2021 schloss es seine jüngste Finanzierungsrunde in der Höhe von 18 Millionen Euro erfolgreich ab.
Beliebig viele virtuelle Firmenkreditkarten
Bei pliant können Unternehmen beliebig viele virtuelle Firmenkreditkarten für Mitarbeiter:innen beziehen. Es ist auch möglich, Mitarbeiter oder Abteilungen für bestimmte Projekte zur Kartenzahlung zu ermächtigen, oder dies nur in einem gewissen Zeitraum zu tun. Verantwortliche können dadurch das Ausgabenmanagement nicht nur wesentlich besser kontrollieren, sondern auf Bereichs- und Mitarbeiterebene aktiv steuern. Die virtuellen Karten schützen zudem besser vor Missbrauch durch unbefugte Dritte, nicht zuletzt, weil es obsolet wird, einen PIN-Code an Kollegen auf unsichere Art und Weise weiterzugeben. Bei den von pliant vergebenen Kreditkarten handelt es sich übrigens um VISA-Karten.
Funktioniert mit jedem bestehenden Firmenkonto
Auch die Belegerfassung geschieht über eine App. sobald ein Mitarbeiter eine Transaktion tätigt, wird diese in der App angezeigt und ihm persönlich zugeordnet. Nun sollte er ein Foto des Belegs mit dem Smartphone in die App hochladen. „Fehlen noch Belege, so können Mitarbeiter automatisch und regelmäßig daran erinnert werden, diese noch hochzuladen“, informiert Rau. Das Problem, am Monatsende herausfinden zu müssen, wer bestimmte Transaktionen getätigt hat und daher den Beleg liefern sollte, wird damit aus der Welt geschafft. "pliant kann problemlos in die bestehende Finanz- und Buchhaltungssoftware integriert werden und schafft Ressourcen für wichtigere Aufgaben als die Suche nach Belegen", so Rau.
Voraussetzung für die Nutzung der Services ist ein Eintrag im österreichischen Firmenbuch. Einen Bankbesuch braucht es nicht, nach einer Liquiditätsprüfung erfolgt das Online-Onboarding. Im Zuge dessen werden bereits die ersten virtuellen Karten vergeben und sind sofort einsetzbar. (red)
www.getpliant.com
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