Radiotest: Privatsender legen zu, ORF verliert spürbar

| 03.02.2022

Bei der jungen Zielgruppe liegt Ö3 erstmals hinter den privaten Anbietern zurück.

Die RMS-Top-Kombi, das Produkt der Vermarktungsgesellschaft, das alle heimischen Privatradios umfasst, liegt laut aktuellem Radiotest für 2021 bei den 14- bis 49-jährigen Hörer:innen vor dem ORF-Sender Ö3 – wenngleich innerhalb der Schwankungsbreite. Die RMS-Sender kommen auf 35 Prozent, Ö3 auf 34,6 Prozent. Damit setzen sich die Privaten mit 0,4 Prozentpunkten unterschied gegenüber Ö3 durch.

Freude und Zugewinne bei den Privaten

"Es ist ein historischer Radiotest für uns, denn erstmals übernimmt die RMS-Top-Kombi die Reichweitenführerschaft bei den 14- bis 49-Jährigen vor Ö3, selbst wenn der Abstand noch nicht statistisch signifikant ist", so RMS-Austria-Geschäftsführer ­Joachim Feher.

© RMS

Die Regionalsender des ORF verloren leicht und erreichten österreichweit 27,3 Prozent gegenüber 29,3 Prozent im Vergleichszeitraum. Die von der RMS vermarkteten Privaten (RMS Top) legten von 25,9 Prozent auf 26,9 Prozent zu. Ö1 (10,2 Prozent) sowie FM4 (3,2 Prozent) verloren je 0,3 Prozentpunkte. Antenne Steiermark kam auf 3,3 Prozent und gewann somit 0,4 Prozentpunkte.

Siegeslauf für Kronehit und 88.6

Beinahe durchgehende Steigerungen in den regionalen Märkten kann Kronehit verzeichnen. Der MediaPrint-Sender legt bis auf Tirol, Vorarlberg und Kärnten in allen Bundesländern signifikant zu. Im Burgenland sogar um 4,2 Punkte am Gesamtmarkt beziehungsweise um 7,4 Punkte in der werberelevanten Zielgruppe.

Radio 88.6 steigert erneut die Zahlen und erzielt mit 199.000 täglichen Hörer:innen und 212.000 Hörer:innen in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen Topwerte. In der Altersgruppe 10+ vergrößerte sich die tägliche Hörerschaft im Vergleichszeitraum 2020 um zusätzliche 15.000 Personen – nämlich auf 282.000 Hörer:Innen.

Alle Ergebnisse gibt es hier. (ca)

www.rms-austria.at

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