Um der Ausbreitung der Omikron-Variante entgegenzuwirken, konnten sich Bund und Länder in Deutschland bereits auf neue Maßnahmen einigen. In der ganzen Bundesrepublik soll der Zugang zur Gastronomie (Restaurants, Cafes etc.) für Geimpfte und Genesene nur noch mit einem tagesaktuellen Test möglich sein, vorerst sind "geboosterte" Personen von der Testpflicht ausgenommen.
Wie die Tiroler Tageszeitung schreibt, konnte sich der grüne Tiroler Klubchef Gebi Mair eine Verordnung des Landes dazu vorstellen. "Durch regelmäßiges Testen könnten Infektionsketten unabhängig von Kontaktnachverfolgung gebrochen werden", so Mair.
Bis dato gibt es in Österreich diesbezüglich aber noch keine Regelungen. Einige Gastronomen haben sich dennoch dafür entschieden, freiwillig 2-G-Plus einzuführen.
Als eines der ersten Lokale hat "Mimi im Stadtelefant" das strenge Eintrittsprocedere verkündet. Die Gastronomen des Lokals im Wiener Sonnwendviertel ziehen durchaus ein positives Resümee: "Die Umsätze hätten sich seit der Einführung der neuen Regel nicht verändert", sagt Wirtin Dorothee Bernhard dem ORF. "Wenn mir sehr kurzfristig ein Tisch abgesagt wird, dann kriege ich den nicht mehr so schnell nachbesetzt, weil die Leute ja nicht einen PCR-Test in petto haben", schildert sie. Aber: "Ich habe jetzt auch, seit wir uns dafür entschieden haben, 2-G-Plus zu fahren, sehr viele Reservierungen bekommen, weil sich Leute dann in unseren Lokalen sicherer fühlen als woanders", so Bernhard.
Auch im "Frau Bernhard" setzt die Wirtin auf Sicherheit. Eintreten kann nur, wer geimpft oder genesen und getestet ist. "Moderne Innereien-Küche. Mut zum Ferment. Ja zu Naturwein, Champagner & Kaminfeuer. Supersicher 2g+", lautet die Devise. (jw)
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