Omikron: Kryptowährung geht wegen neuer Corona-Variante durch die Decke

Der gleichnamige Token "profitiert" von der neuen Mutation und steigt um 395 Prozent. Experten raten aber zur Vorsicht.

Die Kryptowährung des dezentralisierten Währungsprojekts "Omicron Dao" ist in den vergangenen 24 Stunden sprichwörtlich explodiert. Das liegt ziemlich offensichtlich an dem Auftreten der neuen Corona-Variante mit demselben Namen.

 Innerhalb von 24 Stunden verfünffacht

Innerhalb eines Tages kletterte der Token von 76 auf 376 US-Dollar. "Omicron" ist erst Anfang November auf "Arbitrum", der populären Layer-2-Lösung, live gegangen. Entsprechend überschaubar ist die Kapitalisierung.

Nach Daten von "Coinmarketcap" hat das Projekt in den letzten 24 Stunden ein Handelsvolumen von knapp über 414.000 Dollar verzeichnet. Insgesamt sind aktuell nur 2.430 Coins im Umlauf, woraus sich eine ungefähre Marktkapitalisierung von 365,8 Millionen Dollar ergibt. Objektiv gibt es demnach derzeit keine wirklichen Gründe für den rasanten Aufstieg. Allein die neue Covid-Variante könnte die Rallye erklären. 

Experten raten zur Vorsicht

Das Beispiel Omikron ist nicht das erste Beispiel für einen Token, der aufgrund eines Namens von öffentlicher Aufmerksamkeit rasante Kursanstiege gesehen hat. Im September war die Kryptowährung "Floki Inu" entstanden, nachdem Elon Musk per Twitter mitgeteilt hatte, dass er einen Shiba-Inu-Welpen gekauft und ihn "Floki" genannt hatte. 

Ende Oktober schien dann der "Squid-Coin" (benannt nach der populären Netflix-Serie "Squid Game") alle Rekorde zu brechen. Nur um kurz darauf völlig zu verschwinden – und zwar mitsamt dem Geld der Investoren. Experten raten daher zur Vorsicht: Gegenwärtig sei noch völlig unklar, ob der junge Krypto-Token böswillige Absichten verfolge, wie es etwa bei dem mittlerweile berüchtigten "Squid-Coin" der Fall war.

Die neue Coronavariante hat übrigens einen – nicht ganz ernst gemeinten – eigenen Twitter-Account für Österreich. (ca)

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