Helga Rabl-Stadler und Maria Rauch-Kallat werden mit Österreichs erstem Gender-Equality-Award ausgezeichnet

Role Model und Lebensleistung werden vor den Vorhang geholt.

Der "Minerva Award" ist der erste österreichische Preis, der an außergewöhnliche Persönlichkeiten und Unternehmen vergeben wird, die sich für Chancengleichheit und die Förderung der Frau in der Wirtschaft einsetzen. Die Gewinnerinnen der jeweiligen Kategorie wurden durch eine zehnköpfige Expertinnen-Jury und ein Publikumsvoting ermittelt. Ehrengast Senta Berger verleiht die "Minerva" der SHEconomy-Redaktion in der Kategorie "SHErolemodel" an die scheidende Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler. Die Preisträgerin ist über Österreichs Grenzen hinaus, als eine der allerersten Role-Models für Women-Empowerment im Kulturmanagement zu sehen, einem Bereich der nach wie vor männerdominiert ist.

Die promovierte Juristin, Journalistin, Unternehmerin und seit 1995 Präsidentin der Salzburger Festspiele behauptete sich immer wieder in sogenannten Männer-Domänen, trotzintensiver Widerstände. Die Frauenförderung ist Rabl-Stadler seit jeher ein ganz besonderes Anliegen, für das sie sich in Wort und Tat engagiert.

Über alle Parteigrenzen hinweg

Die "Minerva" in der Kategorie "SHElifeachievement" wird an Maria Rauch-Kallat verliehen. Als Laudatorin konnte eine ebenso starke und beeindruckende Frau, Österreichs First Lady Doris Schmidauer, gewonnen werden. Rauch-Kallat setzte sich als Politikerin über alle Parteigrenzen hinweg für die Rechte der Frauen ein und ist für ihre unermüdliche Arbeit in der Vernetzung von Frauen bekannt.

Mit dem Vorschlag, in die österreichische Bundeshymne die "großen Töchter" aufzunehmen, eckte sie bei vielen Parteikollegen an. Doch sie setzte sich durch. Heute ist Maria Rauch-Kallat Vorstandsmitglied der Dr.-Maria-Schaumayer-Stiftung, die 1991 zum 60. Geburtstag der damaligen österreichischen Nationalratspräsidentin gegründet wurde. Die Stiftung dient wissenschaftlichen Zwecken, wobei die Förderung von Frauen in Führungspositionen im Vordergrund steht.

Vernetzung von Frauen auf ihren Karrierewegen

Brigitte Maria Gruber © Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee

Unternehmerin Ulrike Rabmer Koller ist Laudatorin für jene Preisträgerin, die für ihr ausgesprochenes Engagement bei der Förderung und Vernetzung von Frauen auf ihren Karrierewegen gewürdigt wird: Brigitte Maria Gruber. Mit ihrer Frauenfachakademie hat sie eine besondere Bildungseinrichtung für Frauen geschaffen. Ihr einzigartiges Frauen Mentoring Programm ermöglicht unzähligen Frauen berufliche und persönliche Entwicklung auf höchstem Niveau in den entscheidenden Lebensphasen. Dieser Preis ehrt somit eine Frau mit einer klaren Vision und einer unermüdlichen Durchsetzungskraft.

In insgesamt sieben Jury-Kategorin (Innovation, Technologie, Entrepreneurship, Lifestyle, Success, und Money) wird der Award für mehr Chancengleichheit am 7. November 2021 erstmals verliehen. (jw)

www.sheconomy.media

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