Österreichischer Filmpreis: "Es war schöner als ich es mir erträumt habe!"

Unter dem Motto "Wir sind Kino" wurde am Donnerstagabend eine Reihe von großartigen Film-Werken ausgezeichnet. Der gemeinschaftliche Aspekt des Filmemachens stand dabei im Mittelpunkt der Gala.

Am Donnerstagabend wurde der elfte Österreichische Filmpreis im Rahmen einer glanzvollen Gala verliehen – erstmals im Sommer und erstmals im Globe Wien in der Marx Halle. Der Abend, dem 450 Gäste beiwohnten, wurde unter der Regie von Arash T. Riahi und Arman T. Riahi zur respekt- und humorvollen Würdigung des Filmschaffens – sowie zum rauschenden Filmfest.

Der gemeinschaftliche Aspekt des Filmemachens stand im Mittelpunkt der Gala, und so führten die Riahi Brothers, die zu Beginn das Motto "Wir sind Kino" ausgaben, mit einem bunten Ensemble durch den Abend: Auf der Bühne wurden sie von den Schauspielerinnen Barča Baxant, Michaela Schausberger, Joy Alphonsus, Rabie Peric und Elena Wolff, dem Schauspieler und Drehbuchautor Faris Rahoma, der Kamerafrau Astrid Heubrandtner sowie dem Produzenten Peter Rommel unterstützt.

Das Thema Vielfalt thematisierte man mit ernsthaftem Hintergrund, aber auch jeder Menge Humor: So gingen die Riahis mittels einer Checkliste Diversitätskriterien durch, die u. a. Rothaarige oder Wiener Ägypter mit oststeirischem Migrationshintergrund umfasste. Für die musikalische Untermalung sorgten "The P's" mit dynamischen Tönen, unter anderem dem Pirelli-Cover "Esterreich".

Ein stimmungsvoller Abend im Zeichen der Filmkunst

Auch Gäste aus der Politik waren zugegen: Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler drückten in ihren Reden den heimischen Filmschaffenden ihre Wertschätzung aus. Schramböck versicherte der Filmbranche auch weiterhin Unterstützung. Kaup-Hasler sagte, dass man im Kulturbereich nicht zu den Zuständen vor der Pandemie zurückkehren, sondern es besser machen wolle. Für Mayer war es eine "Meisterleistung", dass trotz der Krise weiterhin Filme produziert werden konnten.
 
Akademie-Präsidentin Ursula Strauss, die nicht persönlich anwesend sein konnte, schickte eine Grußbotschaft und verspürte "ein unglaublich großes Glücksgefühl, dass der Österreichische Filmpreis 2021 physisch und mit vielen Gästen stattfinden kann." Ihr Wunsch sei, sich das Bewusstsein für die Kostbarkeit solcher gemeinsamer Momente längerfristig zu erhalten. Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war eine Jam-Session der Stageband mit allen Nominierten in der Kategorie Beste Musik. Gemeinsam performete man eine Version von Bob Dylans "The Man in Me".

Katharina Albrecht-Stadler zog als neue Akademie-Geschäftsführung noch am Abend ein positives Resümee: "Es war schöner als ich es mir erträumt habe!" (sk)

Impressionen des 11. Österreichischen Filmpreises finden Sie hier.

www.oesterreichische-filmakademie.at

 

Preisträger:innen Österreichischer Filmpreis 2021

Bester Spielfilm: "The Trouble With Being Born"

Bester Dokumentarfilm: "Die Dohnal – Frauenministerin/ Feministin/ Visionärin"

Bester Kurzfilm: "Die Waschmaschine"

Beste weibliche Hauptrolle: Christine Ostermayer in "Ein bisschen bleiben wir noch"

Beste männliche Hauptrolle: Thomas Prenn in "Hochwald"

Beste weibliche Nebenrolle: Edita Malovčić in "Quo Vadis, Aida?"

Beste männliche Nebenrolle: Omid Memar in "7500"

Beste Regie: Sandra Wollner bei "The Trouble With Being Born"

Bestes Drehbuch: Patrick Vollrath, Senad Halilbašić für "7500"

Beste Kamera: Christine A. Maier bei "Quo Vadis, Aida?"

Bester Schnitt: Niki Mossböck bei "Die Dohnal – Frauenministerin/ Feministin/ Visionärin"

Bestes Kostümbild: Cinzia Cioffi bei "Hochwald"

Beste Maske: Gaby Grünwald bei "The Trouble With Being Born"

Bestes Szenenbild: Hannes Salat bei "Quo Vadis, Aida?"

Beste Musik: Florian Horwath bei "Hochwald"

Beste Tongestaltung: Johannes Schmelzer-Ziringer (Original-Ton) , Peter Kutin (Sound Design), Simon Peter (Mischung) in "The Trouble With Being Born"

Publikumsstärkster Kinofilm: "But Beautiful"

Preisträger:innen Österreichischer Filmpreis 2021

Bester Spielfilm: "The Trouble With Being Born"

Bester Dokumentarfilm: "Die Dohnal – Frauenministerin/ Feministin/ Visionärin"

Bester Kurzfilm: "Die Waschmaschine"

Beste weibliche Hauptrolle: Christine Ostermayer in "Ein bisschen bleiben wir noch"

Beste männliche Hauptrolle: Thomas Prenn in "Hochwald"

Beste weibliche Nebenrolle: Edita Malovčić in "Quo Vadis, Aida?"

Beste männliche Nebenrolle: Omid Memar in "7500"

Beste Regie: Sandra Wollner bei "The Trouble With Being Born"

Bestes Drehbuch: Patrick Vollrath, Senad Halilbašić für "7500"

Beste Kamera: Christine A. Maier bei "Quo Vadis, Aida?"

Bester Schnitt: Niki Mossböck bei "Die Dohnal – Frauenministerin/ Feministin/ Visionärin"

Bestes Kostümbild: Cinzia Cioffi bei "Hochwald"

Beste Maske: Gaby Grünwald bei "The Trouble With Being Born"

Bestes Szenenbild: Hannes Salat bei "Quo Vadis, Aida?"

Beste Musik: Florian Horwath bei "Hochwald"

Beste Tongestaltung: Johannes Schmelzer-Ziringer (Original-Ton) , Peter Kutin (Sound Design), Simon Peter (Mischung) in "The Trouble With Being Born"

Publikumsstärkster Kinofilm: "But Beautiful"

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