Die von Kitzbühel initiierte und gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben umgesetzte #Sommerfrische Kampagne zeigt Wirkung. In den Zielregionen der Kampagne in Deutschland und Österreich wurden durchgängige Nächtigungszuwächse erzielt. Für den Winter wurden richtungsweisend der Kitzbüheler Advent sowie das Neujahrsfeuerwerk 2021 aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Nächtigungslage übertrifft Erwartungen
"Durchwegs erfreulich" sowie "besser als prognostiziert" lautet der Tenor der Touristiker zur positiven Entwicklung der Nächtigungen im Monat Juli. Die Absage einer Reihe von Großveranstaltungen und das immer noch brache Tagungsgeschäft hatten im Frühjahr zu schlimmen Prognosen geführt. Auch wenn immer noch 27,3 Prozent auf die Übernachtungszahlen des Vorjahres fehlen, sei man mit der Gesamtentwicklung "mehr als zufrieden".
"Mit der Re-Fokussierung unserer Kommunikationsaktivitäten auf Österreich und Deutschland und der intensiven Bewerbung in den Ostregionen Österreichs und Süddeutschland, konnten wir durchgängige und erfreuliche Zuwächse verbuchen. Nichtsdestotrotz fehlen uns die Nächtigungen aus diversen Fernmärkten, wie beispielsweise Großbritannien, welche fast komplett zu liegen gekommen sind", fasst Geschäftsführerin Viktoria Veider-Walser die aktuelle Nächtigungslage zusammen.
Als "äußerst erfreulich" zeigen sich die Nächtigungszuwächse der Kampagnen-Zielmärkte, in denen die Kitzbüheler #Sommerfrische heuer erstmals gemeinsam mit den Betrieben beworben wurde. So konnte im Zielmarkt Wien ein Zuwachs von plus 32,3 Prozent (Tirol Vergleich plus 8,5 Prozent) und in Niederösterreich von plus 17,3 Prozent (Tirol Vergleich plus 15,6 Prozent) verzeichnet werden. Auch in Oberösterreich wurden Zuwächse von plus 5,7 Prozent erzielt, wenngleich unter dem Tirol Schnitt. In den Fokusregionen Bayern (plus 6,7 Prozent Kitzbühel, plus 2,7 Prozent in Tirol) und Nordrhein-Westfalen ( plus 20,1 Prozent Kitzbühel, plus 14,0 Prozent Tirol) ist die #Sommerfrische Message ebenfalls angekommen.

Klare Absage für Großveranstaltungen im Winter
Etwas kritischer blickt man derzeit noch auf den Winter. Die aktuell steigenden Infektionszahlen, die fehlenden Richtlinien und Kriterien hinsichtlich des Winterurlaubs sowie die gültige Verordnung für Veranstaltungen bis 31.Dezember, lassen die Winterbuchungen noch zögerlich ausfallen. "Die aktuellen Buchungen sind aus verständlichen Gründen verhalten. Zu den Hauptferienzeiten rechnen wir jedoch mit einer relativ guten Buchungslage. Buchungen werden aber sowohl für die Ferienzeiten als vor allem für die Zwischensaisonen wohl erst sehr kurzfristig kommen. Die Gäste warten auf konkrete Maßnahmen und klare Statements", so Kitzbühel Tourismus Vorstand und Eurotours Prokurist Franz Gredler.
"Die Entscheidung zur Absage der anstehenden Veranstaltungen in diesen herausfordernden Zeiten ist uns keinesfalls leicht gefallen, sie war angesichts der herangezogenen Planungsszenarien jedoch eine Entscheidung der Vernunft", führt Präsidentin Signe Reisch die Entscheidungsgrundlage aus. "Mehrere Parameter" hätten schlussendlich zur Entscheidung des Vorstands geführt, die beiden Veranstaltungen für die kommende Wintersaison abzusagen. Allen voran die Gewährleistung der Gesundheit von Besuchern, Ausstellern, Mitwirkenden wie Mitarbeitern.
Kitzbüheler als Herzensprojekt
"Der Kitzbüheler Advent ist ein Herzensprojekt von Kitzbühel Tourismus. Aus diesem Grund werden wir auch heuer in die Beleuchtung und weihnachtliche Dekoration investieren. Des Weiteren werden wir unter der Dachmarke 'Kitzbüheler Advent' die adventlichen Initiativen von Vereinen, Gastronomie und Hotellerie unterstützen und fördern", erläutert Vorstand Josef Dagn das etwas andere Konzept zum Kitzbüheler Advent für dieses Jahr. (red)
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