Walter Ruck bleibt weitere fünf Jahre Wirtschaftskammer Wien-Präsident

Der 56-Jährige wurde vom Wirtschaftsparlament einstimmig wiedergewählt.

Walter Ruck wurde vom Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Wien (WKW) am Dienstag einstimmig als Präsident wiedergewählt. Ruck steht damit für weitere fünf Jahre an der Spitze der Interessenvertretung für die 140.000 Wiener Unternehmen.

"Ich freue mich sehr über das ausgesprochene Vertrauen und auf die gemeinsame Arbeit für alle Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer – seien es Ein-Personen-Unternehmen, KMU oder Großbetriebe. Wir haben als Interessenvertretung fünf sehr erfolgreiche Jahre hinter uns und werden mit fünf erfolgreichen Jahren fortsetzen. Das Wiener Wirtschaftsparlament zeichnet sich besonders durch eine kooperative Grundhaltung und konsensualen Diskurs aus. Das findet man nicht überall", so Ruck.

Unterstützung für Wiener Wirtschaft nach Lockdown

Die aktuelle Situation durch das Coronavirus sei für die Wiener Wirtschaft besonders herausfordernd. "Gerade jetzt ist der Wiener Weg der Zusammenarbeit aller der einzig richtige", zeigt sich Ruck überzeugt. Gemeinsam mit der Stadt Wien habe die WKW bereits eine Reihe von zusätzlichen, regionalen Hilfsmaßnahmen auf den Weg gebracht: "Taxigutscheine für die Mobilität älterer Mitmenschen, Gastrogutscheine für alle Wiener Haushalte als Unterstützung für die schwer getroffene Gastronomie- und Kaffeehausbranche, Futterzuschuss für Fiaker, zusätzliche Garantien für Kredite durch die Wiener Kreditbürgschafts- und Beteiligungsbank über 20 Millionen Euro, Verlängerungsprämien für die 24-Stunden-Betreuerinnen", zählt der wiedergewählte WKW-Präsident auf.

Mit der Kampagne #wiederimgschäft möchte die WKW die Wiener Wirtschaft beim Start nach dem Lockdown unterstützen. Ruck: "Klar ist auch, dass wir in Wien nicht nur auf den Dienstleistungssektor bauen können, sondern auch eine starke Produktion brauchen. Gewerbe, Handwerk und Industrie sind unsere Lebensadern, die uns Unabhängigkeit garantieren. Gleichzeitig müssen wir den Standort Wien in seiner führenden Position im Osteuropa-Export weiter stärken und ausbauen. Ein Luftdrehkreuz in Wien Richtung Süd- und Osteuropa ist dabei essenziell." (red)

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