Des Österreichers liebster Kaffee: Cappuccino schlägt Melange

LEADERSNET hat Tchibo/Eduscho Österreich-Geschäftsführer Harald J. Mayer anlässlich des Tags des Kaffees zum Interview gebeten.

Da können sämtliche Manager-Seminare einpacken: Kein anderes Mittel trägt dermaßen zur Leistungssteigerung bei wie Kaffee. Anlässlich des Tags des Kaffees am 1. Oktober gibt Tchibo/Eduscho Österreich-Geschäftsführer Harald J. Mayer Auskunft über die Gewohnheiten und Trends rund das beliebteste Pausengetränk des Österreicher – und gibt Einblicke in die Geschäftsentwicklung in seinem Unternehmen.

LEADERSNET: Herr Mayer, welchen Stellenwert hat Kaffee für die Österreicher?

Mayer: 83 Prozent der Österreicher starten mit Kaffee in den Tag. Noch nie waren die Möglichkeiten, Kaffee qualitativ hochwertig zu genießen, so vielfältig und individuell wie heute – übrigens auch in der Gastronomie. Gleichzeitig steigen die Ansprüche an das Lieblingsgetränk, denn der österreichische Kaffeeliebhaber ist äußerst qualitätsbewusst.

LEADERSNET: Was hat sich verändert im Kaffeekonsum in den letzten Jahren?

Mayer: Die Welt des Kaffees, dem Frühstücksgetränk Nummer eins der Österreicher, ist sehr dynamisch und erfindet sich ständig neu – ohne jedoch seine lange Tradition und seine gesellschaftliche Bedeutung außer Acht zu lassen. Kaffee mit Milch und Milchschaum in all seinen Variationen erfreut sich größter Beliebtheit – ob mit laktosefreier Milch, mit heißem oder kaltem Milchschaum oder einfach nur einem kleinen Schuss Milch.

LEADERSNET: Und wie trinken Herr und Frau Österreicher ihren Kaffee am liebsten?

Mayer: So einzigartig wie der Kaffee selbst sind auch die Vorlieben der Kaffeetrinker. Je nach Verbraucherwunsch bietet Tchibo/Eduscho das passende Produkt für seine Kunden. Fast die Hälfte der Österreicher (48,8 Prozent) greift am liebsten zu einer Tasse Cappuccino. Auf Platz 2 folgt der klassische Espresso (36,8 Prozent), der sich als schneller Muntermacher vor allem unter der Woche besten eignet.

LEADERSNET: Welche Rolle spielen die immer präsenter werdenden Maschinen für den Privatgebrauch, die Kaffee in Einzelportionen ausgeben?

Mayer: Während früher hauptsächlich Filterkaffee zubereitet wurde, hat der Einzug der tassengenauen Zubereitung auf Knopfdruck, wie es der moderne Vollautomat und die Einzelportionssysteme bieten, den Kaffeemarkt nachhaltig revolutioniert. Es geht weniger um Quantität, sondern immer mehr um die Qualität des Genussmomentes. Für das Cafissimo System präsentieren wir jährlich erlesene Grand Classé Kapselsorten, die sich durch besondere Aromen und einzigartige Röstnoten auszeichnen. Anfang September haben wir unsere vierte Edition vorgestellt: „Kenya Malazi". Das optimale Klima und der fruchtbare Boden des Mount Kenya Nationalparkes fördern den Kaffeeanbau in der Region und geben den Bohnen dieses Caffè Cremas ihr fein-fruchtiges Aroma mit einer leichten Note von schwarzer Johannisbeere.

LEADERSNET: Laut einer Meldung über den gesamten Tchibo-Konzern sind die Geschäfte in 2017 etwas schlechter gelaufen als im Jahr davor. Gilt das auch für den heimischen Markt?

Mayer: Details zur Geschäftstätigkeit von Tchibo/Eduscho in Österreich wollen wir nicht verlautbaren. Gerne können wir Ihnen bestätigen, dass das Geschäftsjahr 2017 auf dem Niveau der guten Entwicklung von 2016 abgeschlossen wurde.

LEADERSNET: Wie ist das erste Halbjahr 2018 gelaufen?

Mayer: Das aktuelle Geschäftsjahr verläuft nach Plan. Besonders unser smartes Kaffeesystem Qbo sowie Tchibo mobil sind wichtige weitere Zusatzangebote, die vom Verbraucher überaus gut angenommen werden.

www.eduscho.at

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