"Die DSGVO hat Bewusstsein für Datensicherung bewirkt"

Studie zur digitalen Transformation von KMU in Österreich 2018. 

In der Lounge der Wirtschaftskammer Wien wurden die Erkenntnisse der diesjährigen Studie zur Digitalen Transformation von KMUs in Österreich  - vom Fachverband UBIT der Wirtschaftskammer Österreich initiierte, mit starker Beteiligung der Wirtschaftskammern in den Bundesländern, Hutchison Drei Austria sowie des Institut für KMU-Management der Wirtschaftsuniversität Wien, unter der Leitung von Arthur D. Little Austria - präsentiert: Insgesamt nahmen 1.100 Unternehmen der Wirtschaftskammern Österreichs an dieser österreichweiten Onlineumfrage teil, der neue Digitalisierungsindex gibt dabei relevante Einblick in sieben Branchen.

"Die EU-Datenschutzgrundverordnung ist nahezu bewältigt – jetzt sind weitere Datensicherheit und die Digitalisierung aller betrieblichen Prozesse, wie etwa IT-Infrastrukturen, Administration, Kommunikationsprozesse, in Österreichs Unternehmen das wichtigste Ziel", so Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie und sagt weiter: "Webshops und der Endkundenhandel rücken zwar in den Fokus von Unternehmen, aber digitaler Transfer hört dort nicht auf. Die Diskrepanz zwischen dem digitalen Verhalten der Nutzer bzw. Kunden und der Digitalisierung von Unternehmen gehört geschlossen." Deshalb setzen die Wirtschaftskammern Österreichs und der Fachverband UBIT Maßnahmen, um Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. 

Die Kernpunkte

Die voranschreitende Digitalisierung wird von zwei Drittel (61 Prozent) der Befragten als Chance zur Gewinnung von Neukunden gesehen; die Hälfte der Befragten hofft auf Kostenersparnis.

Als größte Hindernisse im Zuge der Digitalisierung wurden fehlendes Know-how und fehlende Informationen zur Digitalisierung von 35 Prozent sowie mit sogar 36 Prozent die fehlenden finanziellen Ressourcen angegeben.

Stark im Fokus der KMU ist der Wunsch nach leistungsstarkem Internet (37 Prozent). Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass KMU mehr in digitale Kommunikationskanäle investieren und innovative Lösungen nutzen müssen, wenn sie den Umsatz mit digitalen Kanälen steigern und Kunden verstärkt erreichen wollen. Übrigens ist die E-Mail mit 97 Prozent das am meisten genutzte digitale Kommunikationsmittel aller Branchen.

 IT-Nachwuchs wird dringend gebraucht – vor allem in hochqualifizierten und spezialisierten Bereichen. (red)


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