Nobelrestaurant in Wiener Innenstadt legt Millionenpleite hin

"Kamp Hospitality Investments Holding" wollte mit dem Edeljapaner eigentlich in ganz Europa durchstarten. 

Die Kamp Catering GmbH, die das Aï betreibt, schlittert in den Konkurs. 4,7 Millionen Euro hat die Investment Holding in ihr erstes österreichisches Restaurant gesteckt. Das Nobelrestaurant im Goldenen Quartier sollte vor allem gut betuchte Gäste anlocken, hat aber nach acht Monaten Restaurantbetrieb vier Millionen Euro Schulden angehäuft. Von der Pleite sind 61 Dienstnehmer und 120 Gläubiger betroffen, schreiben die Gäubigerschutzverbände AKV und Creditreform.

Schuld an der Misere seien Insidern zufolge ein extrem hoher Wareneinsatz sowie "zu gut bezahltes, aber unzureichend qualifiziertes Personal".

Eigentlich wollte die in Beirut und auf Zypern beheimatete "Kamp Hospitality Investments Holding" von Wien aus, den Siegeszug in ganz Europa antreten. An eine Fortführung des Unternehmens ist nun aber nicht mehr zu denken. (jw)

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