Kahlschlag: Wiesenthal verkauft alle Autohäuser in Niederösterreich und Burgenland

Martin Bartmann alleiniger Geschäftsführer, Werner Walter schlägt neue Wege ein, Felix Clary zieht sich aus operativem Geschäft zurück. 

Wiesenthal will sich neu aufstellen und macht einen Kahlschlag in Ostösterreich. Mit Stichtag 1.Mai  2018 werden acht Wiesenthal Betriebe (Zwettl, Strebersdorf, Wiesenthal & Ott, Oberpullendorf, Oberwart, St. Pölten, Krems, Unterradlberg) an VAG verkauft und führen ab diesem Zeitpunkt mit demselben Produktportfolio das Handels- und Servicegeschäft für die Fa. AVAG weiter.

Mit Wirkung zum 1. Jänner 2018 wird Martin Bartmann als alleiniger Geschäftsführer verantwortlich zeichnen. Laut Aussendung soll er schwerpunktmäßig auch den Restrukturierungsprozess der verbleibenden Wiener Betriebe einleiten und damit nachhaltig für Marktausschöpfung, Effizienz und Ergebnisorientierung sorgen. Vertriebsgeschäftsführer Werner Walter wird ihm in der Transformationsphase bis zum Closing unterstützend zur Seite stehen und anschließend eine neue berufliche Herausforderung annehmen.

Felix Clary bleibt Alleinvorstand der Wiesenthal Autohandels AG, aber ab 1.Jänner 2018 den Vorsitz der Geschäftsführung der Wiesenthal Handel und Service GmbH zurücklegen und sich damit auch aufgrund seines Alters (70 Jahre) aus dem operativen Geschäft in Österreich zurückziehen. Seine zukünftige Zuständigkeit erstreckt sich auf die verbleibenden Beteiligungen der Wiesenthal Autohandels AG.

Eintritt in den Premium-Markt

 AVAG ist an 56 Autohäusern mit 172 Standorten in Deutschland, Österreich, Kroatien, Polen, Ungarn, Serbien und Slowenien beteiligt und vermarktet mit seinen 4.800 Mitarbeitern rund 122.000 Fahrzeuge pro Jahr. Durch den Kauf wird der Eintritt in den sogenannten Premiummarkt für Automobile geebnet. (jw)

wiesenthal.at

 

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