"Wir wollen keinen digitalen Wilden Westen"

Pointierte Statements und Strategien gegen potentielle Bedrohungsszenarien beim Austrian-Standards-Fachkongress zum Internet of Things. 

"Wir wollen keinen digitalen Wilden Westen", so eröffnete Staatssekretärin Muna Duzdar den IoT-Fachkongress 2017 und betonte die Notwendigkeit einer Charta der digitalen Grundrechte in der Europäischen Union. Gemeinsam mit Austrian Standards-Direktorin Elisabeth Stampfl-Blaha begrüßte sie Vorstände, Geschäftsführer, Technologie-, Sicherheits-, Datenschutz- und Marketingexperten im Austria Standards Meeting Center in Wien. 

Die Technik entwickle sich exponentiell, die Vernetzung der Anwendungen nehme ebenso rasant zu wie die Zahl der Cyber-Angriffe. "Standards sind deshalb wichtige Tragpfeiler einer erfolgreichen Entwicklung", so Stampfl-Blaha.

Hochkarätige Referenten skizzierten Strategien gegen potentielle Bedrohungsszenarien für lebenswichtige Infrastrukturen, beschrieben IoT-Anwendungen in der Industrie und referierten über den Status Quo der Standardisierung in diesem Bereich. Durch die Veranstaltung führte der Vizepräsident der Digital Society Austria, Manfred Wöhrl. Die Podiumsdiskussion zum Thema "Inwieweit benötigt IoT Standards?" unterstrich, dass Standards eine Schlüsselrolle spielen, wenn es darum geht, IT-Systeme vernetzbar, portabel, effizient und sicher im Betrieb zu machen. Den Status Quo der Normung und künftige Entwicklungen beschrieben Karl Grün von Austrian Standards und Richard Valenta vom Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE).

Schlüsselrolle, um IT-Systeme vernetzbar zu machen

Die Podiumsdiskussion zum Thema "Inwieweit benötigt IoT Standards?" unterstrich, dass Standards eine Schlüsselrolle spielen, wenn es darum geht, IT-Systeme vernetzbar, portabel, effizient und sicher im Betrieb zu machen. Den Status Quo der Normung und künftige Entwicklungen beschrieben Karl Grün von Austrian Standards und Richard Valenta vom Österreichischen Verband für Elektrotechnik (OVE).

Experten thematisierten den Datenschutz. Unternehmen wie Hutchison Drei Austria, Linz Strom, Hagleitner, NetApp oder Crate zeigten Best-Practice-Beispiele.

Bei einem Live-Hack demonstrierten Spezialisten vom Austrian Internet of Things Network eindrucksvoll, wie einfach sich die Kontrolle über ein WLAN-Netz samt angeschlossenen Geräten übernehmen lässt.

www.austrian-standards.at

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