"Ein starker Standort braucht Produktion"

| 22.10.2017

Regionalveranstaltung Wirtschaft 4.0 zeigte die Möglichkeiten von 3D-Druck für die NÖ Unternehmen auf.

Die Initiative Wirtschaft 4.0 erfolgt aus einem Zusammenwirken von Land Niederösterreich, Industriellenvereinigung Niederösterreich sowie der Wirtschaftskammer Niederösterreich. Aus der gemeinsam in Auftrag gegebenen Studie „Einfluss- und Erfolgsfaktoren von Industrie 4.0 für den Standort NÖ“ haben sich vier Schwerpunktthemenfelder abgeleitet, die den Fokus auf Information & Vernetzung, Bildung, Forschung und Standortrahmenbedingungen legen.  Bei der vierten Regionalveranstaltung zu Wirtschaft 4.0 in NÖ unter dem Titel "Additive Fertigung – 3D-Druck“ informierten sich Unternehmer im TFZ Wr. Neustadt über die Möglichkeiten des FOTEC-Labors für 3D-Druck. „Betriebe können hier Testproduktionen für den 3D-Druck von Kunststoffen und seit neuestem auch Metallen durchführen. Dieses Angebot ist einzigartig in Niederösterreich“, so Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav, Wirtschaftskammer Niederösterreich Präsidentin Sonja Zwazl, und Thomas Salzer, Präsident der IV Niederösterreich, die Initiatoren der Veranstaltungsreihe zum Thema Wirtschaft 4.0.

2,1 Millionen Euro Projekt 

Konzipiert wurde das Labor für 3D-Druck in der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer Gmbh im TFZ Wiener Neustadt als Anlaufstelle für niederösterreichische Betriebe, die sich rund um 3D-Druck beraten, aber auch Testproduktionen durchführen lassen möchten. Realisiert wurde das 2,1 Millionen Euro Projekt als gemeinsames Investitionsvorhaben des Landes NÖ, der FH Wiener Neustadt und der Wirtschaftskammer Niederösterreich.

„Ein starker Standort braucht Produktion. Laut unserer Produktionsstudie steht die Produktionswirtschaft für 45 Prozent der Wertschöpfung der marktorientierten Wirtschaft in Niederösterreich. Mit dem 3D-Druckzentrum erhält der Produktionsstandort Niederösterreich einen zusätzlichen kräftigen Turbo und neue Möglichkeiten. Wir gehen davon aus, dass rund 1.500 Unternehmen mit 56.000 Beschäftigten aus der gewerblichen und industriellen Produktion davon durch Forschungsaufträge in ganz besonderem Maß profitieren werden“, sagte WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl.

Zusätzlich zu Forschung und Wissenschaft brauche es aber auch digitalisierungsfitte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gerade in produzierenden und produktionsnahmen Bereichen. (red)

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