Vespa-Hersteller Piaggio lässt Transport- und Lieferroboter vom Band rollen

Fahrzeuge folgen ihren Nutzern selbstständig und können mit ihnen kommunizieren.  

Piaggio entwickelt neue Mobilitätslösungen und will den eingeschränkten Aktionsradius und die Transportkapazität des Menschen verbessern. Mit den autonomen Transportfahrzeugen Gita und Kilo zeigt der Vespa-Hersteller, wie Lasten in Zukunft bequem transportiert werden können und Techniklösungen das Leben einfacher machen: Gita  und Kilo können ihre Nutzern selbstständig folgen und mit ihnen kommunizieren.  Die beiden Produkte sind lernfähig und können sich nach einer kurzen Erkundungsphase mit einem menschlichen Begleiter in einem Gebiet selbstständig bewegen. Die kleinere Gita  kann bis zu 18 Kilogramm Gewicht transportieren, Kilo bewegt  sich mit einem Ladevolumen von 120 Litern und rund 100 Kilo Beladung von A nach B. Die Reichweite der kugeligen Transporter beträgt bis zu 35 Kilometer, die Fahrzeuge können sich am Stand drehen und sind damit extrem wendig.

Testlauf in den USA

In kartographierten Gebieten bewegen sich die Fahrzeuge bei Bedarf auch autonom und können laut Hersteller mit Fußgängern oder auch einem Fahrrad locker mithalten. Im Prinzip haben beide Fahrzeuge den gleichen Einsatzradius wie ein Mensch im Rollstuhl, was besonders in den immer barrierefreieren Ballungszentren von Vorteil ist, wo Rampen, Aufzüge und weitere Maßnahmen zu einer nahezu uneingeschränkten Mobilität für radbetriebene Fahrzeuge führen. Der durchgehende Betrieb wird mit rund acht Stunden angegeben, bevor es an die Steckdose zum Laden geht.
„Piaggio ist seit über 130 Jahren Weltmeister der Innovationen, wenn es um das Thema Mobilität geht. Und dass diese Innovationskraft durch die Wurzeln des Unternehmens ausgerechnet mit italienischer Designkunst verbunden wurde, ist eine wunderbare Fügung der Geschichte. Die Projekte Gita  und Kilo sind das spektakuläre Ergebnis des Strebens danach, Menschen und ihr Verhalten tiefgründig zu verstehen, ihre Bedürfnisse zu ergründen und ihnen intelligente und wunderschöne Lösungen für ihre Mobilität anzubieten“, so Josef Faber, CEO der Faber GmbH, dem österreichischen Generalimporteur von Piaggio. In den nächsten sechs Monaten führt Piaggio Pilotprojekte mit den beiden Fahrzeugen an mehreren Universitäten und in Städten in den USA durch.  (jw)

www.piaggiofastforward.com

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