Wachstumskurs für Österreichs Gründerszene

Junge Wirtschaft Wien vermerkt positive Bilanz für 2016.

Mit 40.000 Unternehmensneugründungen in ganz Österreich, davon knapp 9000 in Wien, kann sowohl auf Landes- als auch auf Bundeslandebene ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Im nationalen Ranking steht Wien damit auf Platz eins. Frauen liegen mit Gründungen von EPUs dabei deutlich vor den Männern. Die Junge Wirtschaft Wien sieht allerdings noch ein starkes Steigerungspotential im Wachstum Österreichs Gründerlandschaft, deshalb fordert die ehrenamtliche Gemeinschaft weiterhin Erleichterungen für österreichische Unternehmer: Eine Senkung der Lohnnebenkosten für alle Unternehmer und Unternehmerinnen, ohne zeitliche Beschränkung und mit unmittelbarer Wirkung steht im Mittelpunkt der Forderung . „Es freut uns, dass es uns mit dem von der Regierung präsentierten Programm zur Lohnnebenkosten-Senkung zumindest gelungen ist, die Zweiklassen-Unternehmerschaft zu bekämpfen. Damit sind wir unserem Ziel wieder ein Stück näher gekommen“, so Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien. Hinsichtlich der gesamten Digitalisierung des Behördenverkehrs, der Reduktion des Normen- und Gesetzesdschungels, Fairness in der Gestaltung der Wiener Parkraumbewirtschaftung und praktikabler Mitarbeiterbeteiligungsmodelle gäbe es noch einiges zu verbessern.

Mit 21.143 Gründungen und einem Anteil von 61 Prozent liegt die Zahl der weiblichen Unternehmensneugründungen 2016 deutlich über der der männlichen. Das freut Tarbauer besonders: „Ich empfinde es als sehr positiv, dass so viele Frauen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen und damit nicht nur einen erheblichen Beitrag zur Stärkung unseres Wirtschaftsstandortes leisten, sondern auch stärker als wir Männer den Mut beweisen, ihre Träume und Ideen wirklich in die Tat umzusetzen.“ (jr)
 
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