Ikeas weltweiter Mediapitch ist entschieden

Zwei neue Agenturen - Möbelriese will sich von der Billig-Nische entfernen.

Statt in fünf Agenturholdings legt Ikea seinen globalen Mediaeinkauf nun in die Hände zweier Agenturgruppen: Group M und Dentsu Aegis haben den Pitch um den 400 Millionen Euro schweren Etat für sich entschieden. Auch Publicis Media und IPG haben laut Branchendienst Campaign um den Auftrag gebuhlt. "Ikea bewertet in regelmäßigen Abständen sämtliche Marketingdienstleister, um sicherzustellen, dass wir die besten Geschäftsbeziehungen zu den besten Agenturpartnern pflegen", lautete es vor dem Pitch.

Der Schwede krempelt sich um

Ikea-Chef Peter Agnefjäll erklärte kürzlich, die Käufer seien mit Ikea älter geworden und verdienten heute mehr: „Die Kunden verlangen von uns mehr Qualität." Das bedeute auch langlebige Möbel. Oberstes Ziel sei, Kunden zufriedener mit ihren Einkäufen zu machen. Zudem wolle der Konzern neue Käuferschichten erreichen. Um trotzdem die Preise halten zu können, werden gemeinsame Bau-Plattformen für verschiedene Produktlinien etabliert. Der Umsatz soll bis 2020 um rund 50 Prozent auf dann 50 Milliarden Euro gesteigert werden. (jw)

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