Berliner Hotelgruppe steigt in Salzburg ein

Budgetunterkunft soll hochpreisige Stadt bezahlbar machen.

Der Tourismusmarkt der Stadt Salzburg – zuletzt waren es 2,7 Mio. Nächtigungen – wächst seit Jahren kontinuierlich. Davon will auch die deutsche A&O Hotels and Hostels Holding AG, die bereits drei Standorte in Wien und Graz hält, profitieren. Rund 8 Mio. Euro wurden 2015 mit den drei bestehenden Häusern in Österreich umgesetzt.

In der denkmalgeschützten "Alten Brotfabrik" hat die A&O-Kette eine Low-Budget-Herberge mit knapp 500 Betten eröffnet. Das vierstöckige Haus mit einer Fläche von 4.500 m2 wurde in knapp zwölf Monaten umgebaut, die Investitionen inklusive Möblierung und Ausstattung belaufen sich auf sieben Millionen Euro.

Ab elf Euro pro Person

„Die Hotelimmobilie ist für unsere moderne Gästeklientel ideal gelegen: In nur fünf Gehminuten kommt man von der Bahnhofshalle direkt vor unsere Haustür“, erklärt Oliver Winter, General Manager von A&O Hotels and Hostels. „Für unsere Gäste ist Salzburg eine sensationelle Destination: Unesco-Weltkulturerbe-Stadt, Mozart als berühmtesten Paten, architektonische Vielfalt und satte Berglandschaften. Aus Sicht des Touristikers ist es leicht, unseren neuen Standort an Jugendreise-Partner und Stammkunden zu kommunizieren.“ Mit Preisen ab elf Euro pro Person sollen vermehrt Rucksacktouristen und jugendliche Städte-Touristen in die Festspielstadt gelockt werden. Rund 65.000 Nächtigungen werden  im ersten Jahr erwartet. „Passend zum jährlichen Festspiel-Highlight könnte man sagen: Damit machen wir Salzburg buchstäblich für ,Jedermann’ erschwinglich", so Winter.  (jw)

www.aohostels.com

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