Freche Werbeaktion der Grünen sorgt für Aufregung

Maria Vassilakou mit Klebeband gefesselt auf 19,4 mal 10,9 Meter großem Plakat

Ganz Wien spricht momentan über die Hauswand hinter der sich das leadersnet.at-Büro verbirgt. Der Grund dafür ist ein 19,4 mal 10,9 Meter großes Plakat der Wiener Grünen auf dem Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou mit Klebeband gefesselt zu sehen ist und das mit drei Sprüchen verziert ist, die auf die SPÖ und Bürgermeister Michael Häupl zielen: „Ich soll den Häupl Michi nicht immer so ärgern“, „Ich soll die Pappn halten, wenn der Michi spricht“ und „Ich soll dem Häupl Michi nicht immer die Mahü unter die Nase reiben“ ist auf dem Plakat zu lesen.

Auf Facebook, Twitter und Co. hat das Plakat schon für viel Gesprächsstoff gesorgt. Auch an den politischen Mitbewerbern ist die Aktion nicht spurlos vorüber gegangen und stößt vor allem der ÖVP sauer auf. Der Grund: Die Volkspartei wollte vor einiger Zeit auf der selben Hauswand plakatieren, was von der zuständigen MA19 aber abgelehnt wurde. Die Begründung lautete, dass das Gebäude sich in einer Schutzzone befinde und deshalb nur „künstlerische Werbung“ genehmigt werde. Die ÖVP sei damals gebeten worden das Motiv zu überarbeiten, so die MA19. Aber auch von den Grünen sei in der Vergangenheit bereits ein Plakat abgelehnt worden, versichert die Magistratsabteilung diversen Medienberichten zufolge, während ein anderes Plakat der ÖVP im Zuge des EU-Wahlkampfes genehmigt worden sei. (as)

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