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European Communication Monitor 2014 sieht Vertrauensaufbau als Priorität für die kommenden Jahre.
Österreichische Kommunikationsprofis sind mit ihrer aktuellen Jobsituation wesentlich zufriedener als ihre europäischen Kollegen, lediglich die dänischen Kommunikatoren liegen vor ihnen auf Platz 1. Das ergab eine Umfrage des European Communication Monitor 2014, bei der knapp 2.800 Kommunikationsprofis aus 42 Ländern befragt wurden - die spezifischen Ergebnisse für Österreich wurden von Ketchum Publico gemeinsam mit dem Public Relations Verband Austria und dem Leiter des Forscherteams, Professor Ansgar Zerfaß, in Wien vorgestellt.
Persönlicher Kontakt beim Networking
Österreichs Kommunikatoren gehen das Netzwerken noch relativ traditionell an. So überwiegt vor allem persönlicher Kontakt beim Networking. Mit 35 % wird dieses Instrument in Österreich wesentlich häufiger verwendet als im Rest Europas mit 23 %. Dagegen hat sich Social Media als Networking-Tool in Österreich noch nicht stark durchgesetzt, lediglich 14 % nutzen es dafür (Europa: 27 %). Wenn Social Media zum Einsatz kommt, dann vor allem die professionellen Social Networks wie XING und Linkedin, wobei auch hier die europäischen und vor allem die deutschen Kollegen die Nase vorne haben (A: 62 %, D: 76 %, Europa 72 %). Dafür werden Blogs, Facebook und Google+ in Österreich für Networking-Zwecke häufiger eingesetzt als im europäischen Durchschnitt.
Daher erstaunt es die Studienautoren, dass die digitale Revolution kaum als Kernthema für die nächsten Jahre im Kommunikationsmanagement gesehen wird. Stattdessen stellt der Faktor Aufbau und Festigung von Vertrauen eines der wichtigsten Kommunikationsthemen bis 2017 dar. Bei der Wahl der wichtigsten Kommunikationskanäle, um Vertrauen bei den Dialoggruppen aufzubauen, ist Österreich gleichauf mit Europa: Online-Kommunikation und persönliche Kommunikation sind die zwei wichtigsten Parameter. Gleich darauf folgen Medienarbeit für Print- bzw. Online-Medien, wobei österreichische PR-Manager Print-Medienarbeit wichtiger als Online-Medienarbeit erachten, während ihre europäischen Kollegen gegengleich priorisieren.
Vergebene Chancen bei mobiler Kommunikation
Als Weiterführung der Online-Kommunikation stellt mobile Kommunikation keinen Trend mehr dar, sondern ist mittlerweile integraler Bestandteil der Kommunikationsarbeit. Als Herausforderungen werden dabei Konzepte, die tatsächlich Mehrwert bieten, sowie die Integration mit anderen Kanälen gesehen. Überdurchschnittliche viele Kommunikationsabteilungen haben auch bereits eine mobile Unternehmenswebsite implementiert (Österreich: 68 %, Europa: 61 %). Was die Apps für Smartphones und Tablets betrifft, liegt Österreichs Kommunikationsbranche noch unter dem Durchschnitt. Nur 30 % bzw. 27 % der heimischen Unternehmen haben Apps für Smartphones bzw. Tablets.
„Unternehmen in Frankreich, den Niederlanden oder Dänemark setzen viel stärker auf Apps als hierzulande. Österreich hat eine der weltweit größten Handy- und Smartphonedurchdringung, hier liegt noch viel Potenzial brach. Es dürfen nicht mehr nur Endkonsumenten als Zielgruppe für Apps gesehen werden. Auch im B2B-Umfeld sowie für die interne Kommunikation sind Apps ein ausgezeichneter Kanal, um ansprechende Inhalte zu kommunizieren“, sagt Saskia Wallner, Geschäftsführerin Ketchum Publico. (jw)
PRofi-Treff ECM-Österreich-Ergebnisse - Fotos J.Piestrzynska
2014-09-08
(18 Fotos)