Startups: Marihuana als neuer Zukunftsmarkt

| 13.08.2014

Industriezweig bietet enormes Potenzial für Kleinunternehmer in den USA.

Die Gesetze für Marihuana, das für medizinische Zwecke oder zur Entspannung eingesetzt wird, sind zunehmend lockerer geworden. Damit ist laut der News-Plattform The Wire auch ein neuer Wirtschaftstrend zu beobachten. Die Marihuana-Industrie sei eindeutig auf dem Vormarsch. Einem Bericht der New York Times zufolge konzentrieren sich Startups heute sehr erfolgreich auf Produkte wie kindersichere Tüten oder Hightech-Verdampfer. Portale wie leafly.com bieten gezielt umfangreiche Informationen zum Thema Marihuana an.

Die Marihuana-Industrie sei aus drei Gründen für Kleinunternehmer ideal: Große Unternehmen fürchten sich vor einer Stigmatisierung, die in den US-Bundesstaaten unterschiedliche Gesetzgebung erschwert eine Kooperation von national agierenden Unternehmen und dazu kommt noch, dass dieser Industriezweig so neu ist. Die Legalisierung von Cannabis, vor allem in Washington und Colorado, hat allerdings auch zu einer Art grauen Markt geführt. USA Today berichtet zum Beispiel von illegalen Lieferungen an Verkaufsautomaten und einem Lastwagen, von dem aus Sandwiches mit Marihuana verkauft wurden. Derartige Aktivitäten sind dank einer Gesetzeslücke möglich. Erwachsenen ist es etwa erlaubt, anderen Erwachsenen Cannabis umsonst weiterzugeben. Diese Geschäftsleute bitten ihre Kunden im Gegenzug nur um eine Spende. (ptx/as)

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