Mateschitz' fünf Ideen für Spielberg

Projekt „Werkberg“: Red Bull will das strukturschwache Murtal auf Vordermann bringen.

Am 22. Juni feiert die Formel 1 mit dem Gran Prix auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg (Steiermark) nach elf Jahren ihr Comeback in Österreich. Das Autorennen soll auch die Initialzündung für eine Aufwertung des Murtals sein. Dafür hat Red Bull-Chef Didi Mateschitz die „Projekt Werkberg GmbH“ ins Leben gerufen, mit der regionale Projekte mit Informationen und auch finanziell unterstützt werden sollen.

Gründerservice für Jungunternehmer

Mateschitz hat vorerst fünf Themen auserkoren, um die strukturschwache Region auf Vordermann zu bringen. Für das Projekt „Nimm's Radl“ werden 1.000 Fahrräder zur Verfügung gestellt, damit der Verkehr umweltfreundlicher wird. Die öffentliche Hand soll im Gegenzug das Radweg-Netz weiter ausbauen. Unter dem Motto „Wirt'n & Musi“ soll es in sämtlichen Gasthäusern der Region während des Formel 1-Wochenendes Live-Musik geben, die von Mateschitz bezahlt wird. Bei „Ich probier's“ handelt es sich um eine Art Gründerservice für Jungunternehmer. „Selber g'macht“ beruht auf der Idee, dass für lokale Produkte eine neue, eigene Dachmarke geschaffen werden soll. Und unter „Frühjahrsputz“ fällt die Objektverschönerung im Murtal.

Im Rahmen des Projektes „Ich probier's“ sollen bereits rund 60 Anfragen in Spielberg eingegangen sein, wie die Murtaler Zeitung berichtet. Diese werden nun bewertet. Erste nennenswerte Fortschritte sollen in ein paar Monaten zu verzeichnen sein. Für das Projekt „ Selber g'macht“ werde hingegen nach einem „Bauernhaus mit angrenzenden Grund“ gesucht. (red)

www.projekt-werkberg.at

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