Ferdinand "Fery" Alexander
Porsche bringt limitierten 911 GT3 zu Ehren seines Design-Visionärs

Anlässlich des Geburtstags von Ferdinand Alexander (F. A.) Porsche wird eine Spezialversion der Markenikone aufgelegt. Wer sich für den exklusiven Sportwagen interessiert, muss schnell sein und sehr viel Geld auf dem Konto haben.

Zum 90. Geburtstag von Ferdinand "Fery" Alexander Porsche erinnert der Sportwagenhersteller mit einem streng limitierten Sondermodell an seinen langjährigen Design-Vordenker. Der 911 GT3 90 F. A. Porsche greift gestalterische Motive eines 911 der G-Serie auf, den F. A. Porsche in den 1980er-Jahren selbst fuhr. Insgesamt entstehen 90 Exemplare, gefertigt in der hauseigenen Sonderwunsch-Manufaktur. Ein Fahrzeug bleibt in Familienbesitz: Mark Porsche, jüngster Sohn des Designers, hat ein Exemplar übernommen.

Wie vom deutschen SUV- und Sportwagenbauer gewohnt, zeichnet sich das Sondermodell durch zahlreiche Individualisierungen im Exterieur und Interieur aus. Käufer:innen erhalten zudem Zugang zu einem exklusiven Beratungs- und Individualisierungsprogramm. Bestellbar ist der 911 GT3 90 F. A. Porsche ab April 2026. Eine Sonderedition des Porsche Design Chronograph 1 sowie ein "Weekender" sind Teil des Lieferumfangs.

"Wenn man die Funktion einer Sache bedenkt, ergibt sich die Form meistens wie von allein", lautete das gestalterische Credo von Ferdinand Alexander Porsche. Diese Haltung prägte nicht nur den Porsche 911, sondern auch das 1972 gemeinsam mit seinem Bruder Hans-Peter gegründete Studio Porsche Design. Dort entstandene Produkte wie der Chronograph I oder die Sonnenbrille P’8478 gelten bis heute als Designklassiker.

Streng limitiertes, sündteures Sondermodell 

Laut Porsche erfolgte die Entwicklung des Sondermodells durch die Sonderwunsch-Expert:innen gemeinsam mit Mark Porsche. Von den 90 Fahrzeugen stehen 89 Kund:innen weltweit zur Verfügung. Mark Porsche zeigte sich überzeugt, dass das Modell dem Geschmack seines Vaters entsprochen hätte und erklärte, man habe viele seiner persönlichen Vorlieben aufgegriffen. So erinnere die eigens entwickelte Lackierung F. A. Grünmetallic an das Oakgrünmetallic seines früheren 911, während der Stoff "F. A. Grid-Weave" das Muster eines Lieblingsjacketts zitiere.

Der Preis des Sondermodells hat es mit 498.723 Euro zwar in sich, betrachtet man aber die enorme Wertsteigerung anderer limitierter Auflagen des 911, könnte sich das Investment durchaus lohnen. Produktionsstart ist nach Abschluss der individuellen Konfigurationen Mitte 2026 geplant. Technisch basiert das Fahrzeug auf dem 911 GT3 mit Touring-Paket. Am Antrieb wurde nichts geändert. Wieso auch, schließlich leistet der frei saugende 4,0-Liter-Boxermotor 375 kW (510 PS), entwickelt ein maximales Drehmoment von 450 Nm, bietet beeindruckende Fahrleistungen und sorgt für einen Gänsehautsound, den man heutzutage aufgrund strenger EU-Vorgaben nur noch selten findet.

Ab 2026 erhalten alle Fahrzeuge mit Paint to Sample und Paint to Sample Plus ein spezielles Label an der A-Säule – erstmals umgesetzt beim Jubiläumsmodell. Ergänzt wird das Exterieur durch schwarz seidenglanz lackierte Sport Classic Räder, historische Wappen von 1963 sowie eine vergoldete Plakette am Heckdeckel.

Im Innenraum prägen Clubleder in Trüffelbraun, kalkbeige Ziernähte und Sitzmittelbahnen aus dem erwähnten Spezialstoff das Erscheinungsbild. Das fünffarbige Gewebe findet sich auch im Handschuhfach und an der Kofferraumwendematte. Mark Porsche erklärte, das Muster erinnere ihn an die Jacketts seines Vaters, die für ihn untrennbar mit dessen Arbeitsumfeld verbunden seien. Weitere Details sind eine an den historischen "Chronograph I" angelehnte Sport-Chrono-Uhr am Armaturenbrett, ein Schalthebel mit Kugel aus Nussbaum-Schichtholz sowie mehrere vergoldete Plaketten mit Unterschrift und Limitierungskennzeichnung "One of 90".

Chronograph als Begleiter 

Zum Sondermodell gehört eine exklusive Edition des Porsche Design Chronograph 1. Optisch orientiert sich die Uhr am Original von 1972, technisch entspricht sie aktuellen Standards. Patinierte Leuchtmasse, historische Logos sowie individuell platzierte Initialen verweisen auf F. A. Porsche. Der Rotor greift Form und Farbe der Fahrzeugfelgen auf, die Limitierungsnummer ist lasergraviert. Gefertigt wird die COSC-zertifizierte Armbanduhr in der Porsche-eigenen Manufaktur im schweizerischen Grenchen.

www.porsche.at

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