Vereinbarung von EIF und Hypo NOE
Karl Nehammer präsentiert in neuem Job günstige Kredite für Unternehmen

Gemeinsam mit der Hypo NOE ermöglicht der Europäische Investitionsfonds neue Finanzierungen im Umfang von 43 Millionen Euro. So sollen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und die Wettbewerbsfähigkeit von KMU gestärkt werden.

Kurz nachdem Karl Nehammer in Wien sein neues Buch "Sich treu bleiben" präsentiert hatte (LEADERSNET berichtete), war der Ex-Kanzler nun im Rahmen seines neuen Jobs in Österreich. Seit wenigen Wochen ist er Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), zu der der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört. Dieser und die Hypo NOE haben jetzt eine neue Garantievereinbarung abgeschlossen, die Investitionen österreichischer KMU und Mid-Caps im Umfang von 43 Millionen Euro ermöglicht. Ziel ist es, Unternehmen bei der Senkung ihrer Energiekosten, der Nutzung erneuerbarer Energien und der grünen Transformation zu unterstützen.

Kredite zu verbesserten Konditionen

Die Vereinbarung wurde im Rahmen des InvestEU-Portfolio-Garantieprogramms unter der Produktlinie "Sustainability Product – SMEs and Small Mid-Caps" unterzeichnet. Sie erlaubt der Hypo NOE, Kredite zu verbesserten Konditionen anzubieten und so Investitionen in Energieeffizienz, grüne Technologien und erneuerbare Energieproduktion zu erleichtern. Durch die Risikoteilung über eine EIF-Garantie können Finanzierungen zu reduzierten Zinssätzen bereitgestellt werden, um Betriebe zu fördern, die ihren Energieverbrauch und ihre CO₂-Bilanz verringern wollen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 43 Millionen Euro.

Karl Nehammer bezeichnete die Vereinbarung als "ein wichtiges Signal an Österreichs Unternehmer:innen in Zeiten hoher Energiekosten und wirtschaftlicher Unsicherheit". Die Förderung von Energieeffizienz und grüner Innovation könne Unternehmen helfen, langfristige Widerstandsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Wolfgang Viehauser, Sprecher des Vorstands der Hypo NOE Landesbank, erklärte, die Kooperation ermögliche "maßgeschneiderte Finanzierungslösungen mit günstigeren Konditionen für Unternehmen". Dies könne einen Impuls für Betriebe darstellen, die in energiesparende Technologien und erneuerbare Energieproduktion investieren möchten. Viehauser fügte hinzu, dass die Bank ihr Engagement stärken wolle, regionale Kompetenz mit europäischer Unterstützung zu verbinden.

Energieintensive Unternehmen

Für energieintensive Branchen biete die Initiative die Möglichkeit, Betriebskosten durch Modernisierung von Anlagen, bessere Isolierung und effizientere Produktionsprozesse zu senken. Zudem sollen innovative Lösungen wie Eigenstromerzeugung aus erneuerbaren Quellen, Batteriespeicherung und intelligentes Energiemanagement gefördert werden. Interessierte Unternehmen können sich direkt an die Hypo NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien wenden, um weitere Informationen zu den Finanzierungsinstrumenten zu erhalten.

www.hyponoe.at

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