Umfrage von karriere.at
Beschäftigte fühlen sich vor allem durch ihre Vorgesetzten gestresst

| Redaktion 
| 06.10.2025

Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer:innen in Österreich fühlt sich im Job gestresst. Eine Umfrage von karriere.at zeigt, welche Ursachen dafür ausschlaggebend sind und welche Maßnahmen Beschäftigte besonders schätzen.

Eine aktuelle Umfrage von karriere.at anlässlich des Welttags der psychischen Gesundheit am 10. Oktober zeigt ein deutliches Bild. 57 Prozent der 1.000 Befragten fühlen sich sehr oder eher gestresst im Berufsleben. Konkret gaben 39 Prozent an, "sehr gestresst" zu sein, weitere 18 Prozent fühlen sich "eher gestresst". Für 62 Prozent ist das hohe Stresslevel ein Grund, über einen Jobwechsel nachzudenken.

Grafik 1: Aktuelles Stresslevel © karriere.at

Die Gründe für den Stress

Besonders belastend empfinden 23 Prozent der Befragten die Zusammenarbeit mit ihrer Führungskraft. Zeitdruck bei der Aufgabenerledigung, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Konflikte mit Kolleg:innen folgen mit jeweils elf Prozent.

Grafik 2: Gründe für die Belastung © karriere.at

"Konflikte am Arbeitsplatz können den Stress in die Höhe treiben und die Zusammenarbeit belasten. Ein negatives Arbeitsklima ist sogar ein wesentlicher Grund dafür, dass Mitarbeitende kündigen! Statt Konflikte zu vermeiden oder auszusitzen, sollten Mitarbeitende wie Führungskräfte eine konstruktive Herangehensweise wählen – mit Klarheit, gegenseitigem Respekt und konkreten Schritten", sagt Georg Konjovic, CEO bei karriere.at.

Grafik 3: Mögliche Maßnahmen © karriere.at

Wunsch nach besserer Work-Life-Balance

49 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Arbeitgeber:in keine betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen anbietet. Besonders gefragt sind dabei Maßnahmen zur Förderung der Work-Life-Balance: An erster Stelle steht die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten (30 %), gefolgt von der 4-Tage-Woche (22 %) und flexiblen Arbeitszeiten (20 %).

www.karriere.at

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