Fotos vom VÖPE-5-Jahres Jubiläum
Projektentwickler setzen Zeichen für Verantwortung und Zusammenarbeit

| Redaktion 
| 11.09.2025

Die VÖPE feierte mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien ihr fünfjähriges Bestehen. Dabei standen Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, ESG und die Förderung junger Talente im Fokus.

Am Mittwoch (10. September) kamen zahlreiche Vertreter:innen der Immobilienwirtschaft, Kooperationspartner:innen und Medien im "Lokal 8" des Restaurants Kelsen im Parlament zusammen. Anlass war das fünfjährige Bestehen der Vereinigung Österreichischer Projektentwickler (VÖPE). Mit dabei waren VÖPE-Präsident Andreas Köttl, die Mitglieder des Präsidiums Peter Ulm, Gerald Beck, Erwin Größ, Nadja Holzer, Christopher Pongratz, Philipp Resl, Hans Peter Weiss und Lewis Einwaller Probst sowie VÖPE-Geschäftsführer Alexander Pawkowicz. Auch Christine Marek und Monika Forstinger vom Advisory Board nahmen teil.

Sprachrohr und Kompetenzstelle

Die VÖPE vereint mittlerweile 90 Mitgliedsunternehmen. Sie versteht sich nicht nur als Interessenvertretung der Branche, sondern auch als unabhängige Anlaufstelle für fachliche Expertise – von Baurecht über Steuerfragen bis zum Mietrecht. Vieles konnte in den vergangenen fünf Jahren umgesetzt werden. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei die Rolle der Vereinigung wichtiger denn je, betonte Präsident Köttl. Projektentwickler:innen seien Motor für die Schaffung von Wohn- und Arbeitsräumen, Infrastruktureinrichtungen sowie Freizeit- und Bildungsstätten.

"Die gewerblichen Immobilienprojektentwickler:innen sind der Motor, wenn es um die Schaffung von Wohnräumen, Büroräumen, Infrastruktureinrichtungen, Freizeit- und Bildungsräumen in der Stadt und am Land geht. Wir setzen uns mit starker Stimme für die Interessen und Anliegen unserer Mitglieder ein. Wir sehen unsere zentrale Aufgabe darin, als Lebens- und Zukunftsraumentwickler:innen nicht nur an morgen zu denken, sondern langfristig zu planen und zu handeln" so Köttl. 

Politische Initiativen und Allianzen

Dank unparteiischer Fachexpertise sei es gelungen, in nur fünf Jahren zu einem starken unabhängigen Ansprechpartner für Medien, Politik und Behörden zu werden.  "Neun von zwölf unserer Anforderungen zur Belebung der Bauwirtschaft finden sich im Regierungsprogramm wieder. Der von uns in Allianz mit weiteren Partner:innen entwickelte Mietenindex als Alternative zum Mietendeckel findet mittlerweile breiten Anklang in der Fachwelt und bei Ökonom:innen. Und mit der VÖPE-Initiative 'Allianz Wohnraum für Österreich' (bestehend aus VÖPE, dem Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen – Revisionsverband – GBV, dem Fachverband der Bauindustrie, der Gewerkschaft Bau Holz – GBH, der Arwag und der Buwog), wollen wir die benötigte Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer starken Bau- und Immobilienbranche lenken und gemeinsam mit der Politik Lösungen erarbeiten", so der VÖPE-Präsident.

Wachstum und regionale Stärke

VÖPE-Geschäftsführer Alexander Pawkowicz berichtete von einem kontinuierlichen Mitgliederzuwachs seit 2020. Mit heute 90 Unternehmen in vier Landesgruppen sei die VÖPE breit aufgestellt. Zu den Mitgliedern zählen Projektentwickler wie BIG/ARE, Strabag, Swietelsky, Bodner oder UBM. Damit soll auch die Arbeit in den Bundesländern stärker berücksichtigt werden. 

Förderung der nächsten Generation

Mit "VÖPE Next" wurde ein eigenes Programm für Nachwuchskräfte gestartet. Alle Mitarbeiter:innen unter 40 Jahren aus Mitgliedsunternehmen können daran kostenlos teilnehmen. Ziel sei es, die Ausbildung und Professionalisierung junger Talente voranzutreiben.

Werte und Nachhaltigkeit

Ein weiterer Schwerpunkt liege auf einem verbindlichen Wertekodex für alle Mitgliedsunternehmen. Dieser umfasst Nachhaltigkeit, faire Vergaben und einen Code of Conduct. Ergänzend dazu wurde im Projekt "Ready for ESG" ein praxisnaher Leitfaden entwickelt. Er soll Projektentwickler:innen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien und bei der Erstellung von Berichten nach der Corporate Sustainability Reporting Directive unterstützen. "Die VÖPE Mitgliedsunternehmen haben einen wesentlichen Einfluss darauf, wie unsere Lebensräume der Zukunft entwickelt und gestaltet werden: Klimafitte, generationengerechte und lebenswerte Projekte, wirtschaftlich und sozial verantwortungsvoll umgesetzt von nachhaltig handelnden Projektentwicklern", so VÖPE-Präsident Andreas Köttl abschließend.

LEADERSNET war bei der Veranstaltung. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.voepe.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV