Rekord

Österreicher entwickeln höchstes Gebäude in Tschechien

Als kleines österreichisches Family Office entwickelt und betreibt die Venture Property Holding GmbH seit über 30 Jahren ein Immobilienportfolio in Österreich und der Tschechischen Republik. Jetzt sorgt Venture Property für Superlative und entwickelt das höchste Gebäude der Tschechischen Republik.

Das Hochhaus-Ensemble entsteht in direkter Nachbarschaft zum bisherigen Rekordhalter, dem 111 Meter hohen AZ-Tower, und soll Wohnen, Arbeiten und Freizeit auf innovative Weise miteinander verbinden. Ziel sei es, einen modernen städtischen Knotenpunkt zu schaffen, der das urbane Gefüge Brünns neu interpretiert, so Geschäftsführer Gerhard Hudecek.

Zwei Türme, ein urbanes Konzept

Das Projekt umfasst zwei Türme mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten. Der kleinere Südturm wird bei einer Höhe von 56 Metern rund 250 Wohneinheiten für Kurzzeitvermietung bieten und darüber hinaus mit Café, Fitnesscenter, Besprechungsräumen und einer Tiefgarage aufwarten. Die Baugenehmigung für diesen Bauteil liegt bereits vor, der Baustart ist für das vierte Quartal 2025 angesetzt.

Der Nordturm, mit 144 Metern Höhe künftig das höchste Gebäude des Landes, ist derzeit in der Planungs- und Einreichungsphase. Auf 37 Stockwerken und einer Bruttogeschoßfläche von 54.600 Quadratmetern soll ein multifunktionales Gebäude entstehen – mit Büroflächen, gewerblichem Wohnen, Langzeitapartments sowie einer öffentlich zugänglichen Rooftop-Gastronomie inklusive Pool.

Städtebauliche Bedeutung und Standortpotenzial

Die Lage des Projekts zwischen Autobahn und dem historischen Stadtzentrum unterstreicht die strategische Bedeutung der Entwicklung: Der südliche Teil Brünns gilt als eine der wichtigsten städtischen Wachstumszonen. Neben dem AZ-Tower befinden sich hier bereits der Spielberk Business Park des Entwicklers CTP und ein Marriott Hotel – ein Anziehungspunkt für Businessgäste und internationale Investoren. Die geplante Verlegung des Hauptbahnhofs in Richtung Süden dürfte die Attraktivität des Quartiers zusätzlich steigern.

www.vph-wien.at