Fotos der Preisverleihung
ÖZV prämierte die herausragendsten journalistischen Arbeiten des Jahres

Im Rahmen der 31. Österreichischen Medientage zeichnete der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband Journalist:innen in einzelnen Kategorien aus und ernannte die beste Mitgliederzeitschrift. 

Rainer Fleckl und Sebastian Reinhart (News), Daniela Krenn (Falter) sowie Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik ("Cash – Das Handelsmagazin") sind die Gewinner:innen des diesjährigen Österreichischen Zeitschriftenpreises. Geehrt wurden sie im Rahmen der 31. Österreichischen Medientage des Manstein Verlags auf dem Erste Campus in Wien. 

Der Preis des ÖZVs wird seit 1983 an Journalist:innen überreicht, die sich durch ihre herausragenden Arbeiten aus der Masse abheben. Heuer wurde das Event moderiert von Astrid Kuffner. Preisübergeber waren Philipp Ita, ÖZV-Vizepräsident und Kurt Egger, Nationalrat und Mediensprecher der ÖVP. 

"Der Zeitschriftenpreis wurde ins Leben gerufen, um den qualitativ hochwertigen Journalismus in den heimischen Zeitschriften und Fachmedien zu würdigen. Die heuer ausgezeichneten Beiträge stehen geradezu beispielhaft für die Stärke und die Kraft von Zeitschriften und Fachmedien, denn sie liefern nicht nur relevante fachspezifische, seriöse und gesicherte Informationen, sondern punkten darüber hinaus auch mit besonderen Investigativleistungen, breiter thematischer Vielfalt und hohem Rechercheaufwand. Somit verkörpern sie in besonderem Ausmaß die große Bandbreite im Bereich der österreichischen Fachmedien", so Ita in seinen Eröffnungsworten. 

Die Kategorie-Sieger:innen

In der Kategorie "Politik und Wirtschaft" wurde die News-Serie von Sebastian Reinhart und Rainer Fleckl zum Thema René Benko und insbesondere ihre prämierte Cover-Story "Das Konstrukt" ausgezeichnet. Die Serie hat ein System vorsätzlicher Verschleierungen und Intransparenz ans Tageslicht gebracht, das in der größten Insolvenz der Zweiten Republik ihr Finale fand. Besonders begeistert zeigte sich die Jury von der tiefgehenden Recherche und der Aufbereitung des komplexen Themas. 

In der Kategorie "Lifestyle, Gesundheit und soziale Verantwortung" geht Daniela Krenn vom Falter als Siegerin hervor. Ihre Reportage "Die Horrorhäuser von Wien", die zeigt, wie Immobilienfirmen in Wien mit einem Umgehungskonstrukt aus Untermietverträgen – überwiegend – syrische Flüchtlinge in heruntergekommenen Wohnhäuser unterbringen, um vor notwendigen Renovierungen noch Profit aus diesen Immobilien zu schlagen, beeindruckte die Jury aufgrund der einfühlsamen Schilderungen der Situation. 

In der Kategorie "Wissenschaft, Technik und Forschung" überzeugten Christina Grießer-Wind, Gabi Hinterkörner-Zauner und Margaretha Jurik (Cash – Das Handelsmagazin) mit ihrem Artikel "Fleisch der Zukunft – Labor oder Wiese". Sie behandeln darin die global bedeutende Frage, wohin sich der weltweite Fleischkonsum entwickelt und aus welchen Quellen er zukünftig gedeckt werden wird. Dabei beleuchten sie unterschiedliche Perspektiven – etwa jene der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie/ Start-ups und von Vermarktungsorganisationen, aber auch jene von Wissenschaft und NGOs. 

Außerdem wurde das ÖAMTC-Mitgliedermagazin "auto touring" in der Kategorie "Corporate-Publishing, Mitglieder- und Mitarbeiter-Zeitschriften". Gemäß dem Anspruch, mehr als zwei Millionen Mitgliedern mit einem möglichst breiten Themenspektrum zu begegnen und auch unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenswelten sichtbar zu machen, wird im Heft etwa darauf geachtet, inklusive Sprache zu verwenden. Zudem werden unterschiedlichste Menschen vor den Vorhang geholt. Das Magazin wird außerdem siebenmal mutiert, um den Bedürfnissen der verschiedenen Regionen zu entsprechen.

Auch LEADERSNET war bei der Verleihung anwesend und hat für Sie hier Eindrücke gesammelt.

www.oezv.or.at

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