10.000-Euro GmbH wird eingeführt

| 25.03.2013

Neues Gesetz soll mit 1. Juli in Kraft treten.

Mit der Einführung der 10.000-Euro GmbH sollen Unternehmensgründungen erleichtert und Hürden für Gründer reduziert werden. Markus Roth, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft freut sich über diesen Meilenstein: "Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt. Ein Stammkapital von 35.000 Euro, wie es im Moment noch geregelt ist, lässt sich im europaweiten Vergleich nicht mehr rechtfertigen." Dadurch wird die Mindestkörperschaftssteuer von 1.750 Euro auf 500 Euro pro Jahr gesenkt.

Veröffentlichungspflicht in Wiener Zeitung fällt

Eine weitere Neuerung ist die geplante Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung sowie die Senkung der Notar- und Rechtsanwaltskosten für den Gründungsakt um rund 50 Prozent. Das Gesetz  befindet sich derzeit in der vierwöchigen Begutachtungsfrist und soll mit 1. Juli in Kraft treten. Im ersten Halbjahr waren knapp elf Prozent der neuen Unternehmensgründungen Gesellschaften mit beschränkter Haftung. Das bedeutet einen Rückgang von über sieben Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011. Im EU-Vergleich rangierte Österreich auf den hintersten Rängen. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hofft, dass sich das jetzt ändert und prognostiziert mindestens zehn Prozent mehr neue GmbHs. (red)

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