NÖ Wirtschaftsbund trumpfte mit exklusiver Lipizzanergala auf

Der Einladung zum Sommerfest folgten rund 1.200 Gäste aus Wirtschaft und Politik - darunter Johanna Mikl-Leitner, die u.a. einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich eine Abfuhr erteilte. Gefeiert wurde am Heldenberg.

Der niederösterreichische Wirtschaftsbund (WBNÖ) veranstaltete sein heuriges Sommerfest am Heldenberg in Kleinwetzdorf. Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker, Direktor Harald Servus und Ehrengast Johanna Mikl-Leitner konnten rund 1.200 Beucher:innen aus Wirtschaft und Politik begrüßen. 

Höhepunkte des Festes waren eine exklusive Generalprobe der Lipizzanergala und musikalischen Darbietungen der Starviolinistin Barbara Helfgott mit ihrem Ensemble Rondo Vienna. Thematisch drehten sich die Reden und Gespräche um die weiterhin großen Herausforderungen für die Wirtschaft und die Erfolgsrezepte im Umgang mit den von starken Veränderungen geprägten Zeiten im Mittelpunkt.

"Entlastung statt Belastung"

Wolfgang Ecker berichtete in seiner Begrüßungsrede über die Arbeit des WBNÖ für Verbesserungen für die Unternehmen: "Als Wirtschaftsbund können wir nur gemeinsam mit dem Land Niederösterreich die Rahmenbedingungen schaffen und die Unternehmer:innen. Und das tun wir. Die Devise lautet dabei weiterhin: Entlastung statt Belastung", so der Wirtschaftsbund Landesgruppenobmann.

Die Kraft, die die Wirtschaft in Schwung halte, liege aber bei den Betrieben selbst. Ohne den Fleiß und das Engagement der Unternehmer:innen würde die Wirtschaft nicht funktionieren. Anschließend bedankte sich Ecker bei der Landeshauptfrau und beim Klubobmann Jochen Danninger für die gute Zusammenarbeit: "Gemeinsam haben wir eine schlag-kräftige Achse für die Wirtschaft gebildet. Auch wenn wir nicht alle Herausforderungen lösen können, so haben aber wir doch viel geschafft, um den Betrieben das Leben leichter zu machen". Der Wirtschaftsbund werde auch weiterhin konsequent Verbesserungen für die Betriebe durchsetzen und sehe positiv in die Zukunft.

Wirtschaftsstandort gut aufgestellt

Johanna Mikl-Leitner sieht den Wirtschaftsstandort Niederösterreich in diesen herausfordernden Zeiten gut aufgestellt sieht: "Wir haben bundesweit die höchste Kaufkraft, die höchsten Haushaltseinkommen und die niedrigste Armutsgefährdung". Als eine der großen Herausforderungen für die Betriebe sieht die im Land für die Wirtschafts- und Tourismusagenden zuständige Landeshauptfrau die hohen Strompreise: "Ich bin froh, dass endlich unserem Druck nachgegeben wurde und die Energieanbieter nun Strompreissenkungen angekündigt haben. Das war höchst an der Zeit", so Mikl-Leitner.

Weitere Schwerpunkte setze das Land in der Digitalisierung und man arbeite im Kampf gegen den Mitarbeitermangel an einer Strategie, um mehr ausländische, qualifizierte Arbeitskräfte nach Niederösterreich zu holen. Abschließend spricht sie sich für eine Politik mit Hausverstand und Vernunft aus. Die Landeshauptfrau dazu: "Gegenüber Hardcore-Ideologen und Träumern, die etwa eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich fordern, müssen wir in Zukunft verstärkt auftreten". Man tue das in einer Allianz der Vernünftigen, in der sie den Wirtschaftsbund an ihrer Seite wisse.

Arbeitsprogramm 2030

Gefragt nach seinem Erfolgsrezept in diesen von starken Veränderungen geprägten Zeiten sagt Harald Servus: "Wir müssen proaktiv mit diesen Herausforderungen umgehen und weiter auf unsere Stärken vertrauen. Es hat keinen Sinn den Kopf in den Sand zu stecken. Trotz aller Herausforderungen müssen wir immer auch die Chancen sehen", sagt Servus. Wirtschaften sei nie einfach gewesen. Gerade die Unternehmer:innen hätten in den letzten Jahren gelernt, viel Neues auszuprobieren, auf Krisen zu reagieren und eine gewisse Resilienz zu entwickeln. Das seien die Erfolgsfaktoren im Umgang mit den großen Herausforderungen.

Das große Engagement und den Unternehmergeist habe man auch bei der "Mission Hausverstand" Bezirkstour des WBNÖ gesehen: "Aus den Erkenntnissen dieses großen Beteiligungsprozesses mit unseren Funktionär:innen und Mitgliedern haben wir unser Arbeitsprogramm 2030 entwickelt, ein maßgeschneidertes Programm für die Wirtschaft in Niederösterreich", so der NÖ Wirtschaftsbund Direktor. Jetzt setze der Wirtschaftsbund alles daran, dass die Maßnahmen des Programms Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Direkter Austausch wichtig

"Mit dem Sommerfest wollen wir die Möglichkeit schaffen, uns in lockerer Atmosphäre auszutauschen, erreichte Erfolge zu feiern und neue Kraft für die Zukunft zu tanken", so Ecker und Servus abschließend. Der direkte Austausch sei wichtig, um die Anliegen und Sorgen der Unternehmer:innen zu erfahren. Der Wirtschaftsbund werde sich weiter mit voller Kraft für Entlastungen und Verbesserungen für die Betriebe einsetzen.

Mehr Infos und Fotos zum Sommerfest gibt es hier

www.wbnoe.at

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