HiT FM-Namenswechsel vollzogen
88.6 Der Musiksender mit einheitlichem Management.
Online-Videos werden immer populärer
Verweildauer wächst um 46 Prozent.
Gerüchteküche um Murdoch brodelt
Mehrere Optionen für The Sun, Times und Sunday Times denkbar.
Um die nahe Zukunft des österreichischen Fernsehens ging es auf der Tagung der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) in der Wiener Urania. Das analoge Kabelfernsehen stellt ein Auslaufmodell dar, während das digitale Antennenfernsehen künftig bis zu 40 TV-Programme, zum Teil in HD-Auflösung, bieten wird.
"Mehr als 80 Prozent der österreichischen Haushalte empfangen heute digitales Fernsehen", skizzierte Alfred Grinschgl, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der RTR-GmbH, die aktuelle Situation. Die Digitalisierung verlaufe seit etwa vier Jahren sehr dynamisch. Der Ausstieg aus dem analogen Kabelfernsehen sei in drei bis fünf Jahren vorstellbar.
40 Programme in HD
Ein erfolgsversprechendes Alternativmodell für die analogen Kabelfernsehkonsumenten sei laut Michael Wagenhofer, Geschäftsführer des Sendernetzbetreibers ORS comm, das digitale Antennenfernsehen der Zukunft auf Basis des Übertragungsstandards DVB-T2. Derzeit werde es nur von rund sieben Prozent der Haushalte genutzt. "Mit DVB-T2 können wir bis zu 40 TV-Programme - auch in HD-Auflösung - anbieten. Überall dort in Europa, wo das digitale Antennenfernsehen eine zeitgemäße Programmmvielfalt bietet, ist es auch erfolgreich", so Wagenhofer. "Heute können wir jedoch bundesweit nur acht Programme über Antenne anbieten." Die ORS comm hat an einer Ausschreibung der KommAustria für den Aufbau von DVB-T2 teilgenommen und will auch zahlreiche deutsche Programme ausstrahlen. Entscheiden wird die Regulierungsbehörde sich vermutlich im Sommer. (red)