Valentin Thurn reflektiert die Ursachen der Lebensmittelverschwendung

Der Filmemacher präsentierte ausgewähltem Publikum "Taste The Waste" und lud zur anschließenden Podiumsdiskussion in das Naturhistorische Museum.

Der bekannte Dokumentarfilmer Valentin Thurn war vergangenen Samstag zu Gast im Naturhistorischen Museum Wien (NHM), wo noch bis Herbst die Sonderausstellung "Ablaufdatum. Wenn aus Lebensmitteln Müll wird" zu sehen ist.

Auf der Suche nach den Ursachen der Lebensmittelverschwendung hatte Valentin Thurn ungewöhnliche Begegnungen an nicht alltäglichen Orten und machte die Problematik des "food waste" öffentlich. Thurn beschäftigte sich unter anderem mit den Folgen der globalen Nahrungsmittel-Vernichtung für das Klima und die Gestaltung der Ernährung von sieben Milliarden Menschen.

Grenzenlose Verschwendung

Über zehn Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr werden allein in Deutschland weggeworfen. Und es werden immer mehr. Auf der Suche nach Erklärungen spricht Valentin Thurn mit Supermarkt-Verkäufer:innen und -Manager:innen, Bäcker:innen, Müllarbeiter:innen, Köch:innen, Großmarkt-Inspektor:innen, Minister:innen, Psycholog:innen, Landwirt:innen und EU-Bürokrat:innen in Deutschland, Österreich, Japan, Frankreich, Kamerun, Italien und den Vereinigten Staaten. Und er trifft Menschen, die unserem Essen mehr Wertschätzung entgegenbringen und Alternativen entwickelt haben, um die Verschwendung zu stoppen.

Im Anschluss an die Filmdarbietung folgte ein reger Austausch bei der Podiumsdiskussion mit Valentin Thurn und Katrin Vohland, Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums Wien und wissenschaftliche Geschäftsführerin. Moderiert wurde der Abend von dem Kurator der Ausstellung "Ablaufdatum. Wenn aus Lebensmitteln Müll wird" Andreas Hantschk. (sk)

Eindrücke der Filmpräsentation mit anschließender Podiumsdiskussion finden Sie hier.

www.nhm-wien.ac.at

www.tastethewaste.com

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