Der Filmpreis findet heuer erstmals im Sommer statt

Am Donnerstag wurden die Nominierungen bekannt gegeben.

Der Österreichische Filmpreis findet heuer erstmals zur Sommerzeit statt: Unter der Regie von Arash T. Riahi und Arman T. Riahi wird die Gala am 8. Juli im "Globe Wien" in der "Marx Halle" über die Bühne gehen. Aus diesem Anlass wurden am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in der "Synchron Stage Wien" die Nominierungen zum Österreichischen Filmpreis 2021 bekanntgegeben.

Insgesamt wurden 19 Filme – die von den wahlberechtigten Mitgliedern der Akademie aus 16 Spielfilmen, 25 Dokumentarfilmen und 16 Kurzfilmen ausgewählt wurden – mit Nominierungen bedacht. Die meisten Nominierungen gingen an "Hochwald" mit neun Nominierungen, gefolgt von "The Trouble With Being Born" und "Waren einmal Revoluzzer" mit je sechs Nominierungen sowie "Ein bisschen bleiben wir noch" mit fünf Nominierungen. Alle Nominierungen finden Sie hier.

Hommage an das Kollektive des Filmemachens

Die Geschäftsführerin der Akademie des Österreichischen Films, Katharina Albrecht-Stadler, führte mit Obfrau Mercedes Echerer, den Vorstandsmitgliedern Claudia Wohlgenannt und Tom Kürzl sowie Alexandra Valent und Oliver Stangl aus dem Team der Akademie durch die Pressekonferenz.

Akademie-Präsident Stefan Ruzowitzky betonte in seinem Statement, dass die Wahl der Riahis für die Gala nicht zufällig erfolgt sei und ging in seiner Rede auf das Thema Diversität ein: Es brauche mehr Menschen mit Migrationshintergrund vor und hinter der Kamera, so Ruzowitzky. Akademie-Präsidentin Ursula Strauss befand sich für Dreharbeiten in Tschechien und schickte eine Videobotschaft.

© Andreas Tischler
Arash T. Riahi und Arman T. Riahi © Andreas Tischler

Die Riahi Brothers gaben danach einen kurzen Ausblick auf die Gala, die eine Hommage an das Kollektive des Filmemachens werden soll. Im Bühnen-Gespräch mit Mercedes Echerer verrieten die beiden, dass der Abend respektvoll und lustig zugleich werden soll. Die Gala solle, so weit möglich, locker werden. "Je weniger die Leute an das Buffet am Schluss denken, desto erfolgreicher sind wir als Regisseure", so Arman T. Riahi.

Spürbare Aufbruchstimmung

"Ich gratuliere allen Nominierten", sagte Katharina Albrecht-Stadler im Anschluss an die Veranstaltung. "Obwohl wir heute nur ein kleiner Kreis waren, hat man Aufbruchsstimmung gespürt. Ich freue mich nach der langen Zeit des kulturellen Darbens auf den Abend der Nominierten und natürlich die Preisverleihung. Ich hoffe, dass wir im Sommer auf dieser positiven Welle weitergleiten können." (as)

Impressionen von der Pressekonferenz finden Sie hier.

www.oesterreichische-filmakademie.at

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